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Schwenningen: Johannes Ebermayer will Bürgermeister von Schwenningen werden

Schwenningen

Johannes Ebermayer will Bürgermeister von Schwenningen werden

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    Johannes Ebermayer will Bürgermeister in Schwenningen werden.
    Johannes Ebermayer will Bürgermeister in Schwenningen werden. Foto: Ebermayer

    Am 15. März 2020 werden Bayerns Bürger an die Urnen gerufen – es sind Kommunalwahlen. Auch bei uns im Landkreis Dillingen wird an diesem Tag gewählt und in einigen Gemeinden gibt es große Generationenwechsel. Einer davon findet in der Gemeinde Schwenningen statt.

    Denn der jetzige Bürgermeister Reinhold Schilling hat schon vor Monaten angekündigt, dass er nicht mehr zur Wahl steht. Seit 1996 ist er der Rathauschef der kleinen Gemeinde im Donautal. Und die Gerüchteküche brodelt schon lange, wer seine Nachfolge antreten will.

    Johannes Ebermayer: "Ja, ich will Bürgermeister werden."

    Ein Name, der immer wieder fällt, lautet Johannes Ebermayer. Und auf Nachfrage unserer Zeitung bestätigt der 42-Jährige: „Ja, ich will Bürgermeister werden.“ Ebermayer lebt in Schwenningen und sagt, dass er mit diesem Gedanken nicht erst seit gestern spiele. Bei dieser anstehenden Wahl wolle er es aber nun wagen. „Natürlich muss erst noch eine Nominierung stattfinden. Aber ja, ich will“, sagt er.

    Ebermayer ist seit 25 Jahren Mitglied bei der Schwenninger CSU, angefangen hat sein politisches Engagement bereits in der Jungen Union. Im Ortsverband übernimmt er aktuell die Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden. Seit er wählbar ist, erzählt er, hat er auch für die Bürgerblock/Junge Bürger-Liste Schwenningen für den Gemeinderat kandidiert. Einzig vor sechs Jahren nicht – aus familiären Gründen, wie er sagt. Dass die Gerüchteküche brodelt, weiß er, deshalb wolle er auf unsere Nachfrage hin ehrlich sein. „Ich will nicht hintenrum mauscheln und die Partei kennt meine Absichten“, sagt er.

    Ebermayer ist Mitglied in fast allen Vereinen von Schwenningen

    Ein Grund, warum der selbstständige Automobilkaufmann auch bei den Höchstädtern Schlossfinken vor kurzem in die zweite Reihe zurückgetreten ist. „Und, weil ich Platz für eine neue, junge Generation machen wollte. Das hat gerade gut gepasst“, so Ebermayer. Der Schwenninger ist seit unzähligen Jahren bei der Faschingsgesellschaft aktiv – er war unter anderem Prinz, Vorsitzender, Moderator und Präsident. Eine weitere Leidenschaft ist die Musik, seit Jahren spielt er bei den Schwenninger Musikanten die Tuba.

    In fast allen Vereinen der Gemeinde ist Ebermayer Mitglied. Weil er sich mit seiner Heimat verbunden fühlt, wie er betont. Ein Grund, warum er sich um das Amt des Bürgermeisters bewerben wolle. „Die Verbundenheit zur Region und zu meinem Heimatort treiben mich an. Mein Leben lang habe ich versucht, hier zu bleiben, und mich für meine Heimat einzusetzen. Ich hätte beruflich schon öfter woanders hingehen können, aber das wollte ich nie. Jetzt will ich für meine Heimat auch Verantwortung übernehmen“, so der 42-Jährige.

    Bürgermeister von Schwenningen ist eine Ehrenamt

    Das Bürgermeisteramt in der Gemeinde Schwenningen ist ein Ehrenamt, das er gut mit seiner selbstständigen, flexiblen Tätigkeit kombinieren und organisieren könnte, wie er sagt.

    Vieles sei in den vergangenen Jahren unter Schilling angestoßen worden, Ebermayer wolle sich in diese Themen und Projekte in diesem Sinne einarbeiten und seine Fähigkeiten und seine Persönlichkeit neu einbringen. „Ich möchte mich für meine Heimat und die Leute, die hier wohnen, einsetzen“, sagt Johannes Ebermayer. Seine Stärke sehe er dabei vor allem in der Kommunikation. Er möchte das Miteinander und das Gespräch mit den Bürgern suchen.

    Ob Ebermayer im März 2020 einen Gegenkandidaten bekommt? Die Gerüchteküche in Schwenningen brodelt weiter. Vor allem im Ortsteil Gremheim.

    Nachtrag: Einen Tag später wurde das Rätsel gelöst: Bettina Kapfer geht auch ins Bürgermeisterrennen

    Unsere Karte zeigt, wo gewählt wird und welche Bürgermeister noch einmal antreten:

    Auch in anderen Gemeinden tut sich vor der Kommunalwahl schon etwas. Zum Beispiel in Wittislingen:

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