Startseite
Icon Pfeil nach unten
Dillingen
Icon Pfeil nach unten

Höchstädt/Lauingen: Schadpflanzen in Höchstädt: So entsorgt man sie richtig

Höchstädt/Lauingen

Schadpflanzen in Höchstädt: So entsorgt man sie richtig

    • |
    Samantha Fennell leitet die Aquaristik-Abteilung im Fressnapf in Lauingen. Neben den schnell wachsenden Haarnixen gibt es auch andere Unterwasserpflanzen, die sich für Aquarien eignen. Beispielsweise die Cryptocoryne, auch Wasserkelche genannt.
    Samantha Fennell leitet die Aquaristik-Abteilung im Fressnapf in Lauingen. Neben den schnell wachsenden Haarnixen gibt es auch andere Unterwasserpflanzen, die sich für Aquarien eignen. Beispielsweise die Cryptocoryne, auch Wasserkelche genannt. Foto: Tanja Ferrari

    In vielen deutschen Haushalten war die Carolina-Haarnixe lange Zeit eine beliebte Pflanze. Als sie aber bei einer Routineuntersuchung 2017 in den Höchstädter Seen entdeckt wurde, war das eine Sensation. Denn die robuste Unterwasserpflanze gehört eigentlich in das Aquarium und nicht in heimische Seen und Gewässer, wo sie große Schäden anrichten kann. Wie der Botaniker vom Landesamt für Umwelt in Augsburg, Andreas Zehm, im Interview mit unserer Redaktion sagt, sei die Pflanze nicht giftig. Trotzdem warnt er davor, dass sie das Gleichgewicht in den Höchstädter Gewässern schädigen könne. Auch Samantha Fennell von Fressnapf, dem Fachhandel für Tiernahrung und Zubehör in Lauingen, teilt diese Meinung und vermutet, dass die Pflanze deshalb 2016 von der EU auf die Unionsliste für invasive Pflanzenarten gesetzt und ihr Verkauf verboten wurde. Als Leiterin der Aquaristik-Abteilung weiß Fennell, wie man überflüssig gewordene Wasserpflanzen richtig entsorgt – und nicht einfach in Seen ausschüttet, wie es im Fall Höchstädt vermutet wird.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden