Hausen Ein feines Händchen bewies in diesem Jahr erneut die Theatergruppe Hausen um Regisseurin Gabi Willer bei der Auswahl ihres Theaterstücks. Mit dem lustig makaberen Schwank „Die Gespenstermacher“ präsentierten sich die Darsteller bei ihrer Premiere am Samstag in Hochform. Kurzweilig wurde die Handlung der Komödie von Ralph Wallner in drei Akten dem Hausener Publikum serviert, wobei auch heuer wieder schwierig in Szene zu setzende Bilder mittels Licht- und Schattenspielen dramaturgisch und spielerisch großartig umgesetzt wurden. Der Inhalt des Schwanks ist in Kürze erzählt: Schippe (Anton Stadtrecher) und Schaufe (Stefan Mesch) sind zwei skurrile, aber lustige Totengräber im tristen Moortaler Moos. Sie haben einen schrägen Humor, essen mit den Fingern, trinken jeden Fusel und waschen sich selten. Abgesehen vom sympathischen Knecht Leo (Martin Stadtrecher) werden sie von jedermann gemieden. Ebenso von der Dorfverrückten Philomena (Jutta Stark) oder der resoluten Moorwirtin (Roswitha Furch), in deren heruntergekommener Dorfschenke sich alles abspielt. Eines Tages müssen die beiden Graberer erfahren, dass ihr spärliches Gehalt gestrichen wird.
Premiere