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Prachtband: Benediktiner, Thurn und Taxis und die Golfer in Hochstatt

Prachtband

Benediktiner, Thurn und Taxis und die Golfer in Hochstatt

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    Diese historische Ansicht des Hochstatthofs schmückt die Titelseite des Bandes „Die lange Geschichte der Hochstatter Zeit“ von Konrad Scheuermann.
    Diese historische Ansicht des Hochstatthofs schmückt die Titelseite des Bandes „Die lange Geschichte der Hochstatter Zeit“ von Konrad Scheuermann. Foto: Foto: Pawlu

    Neresheim/Bopfingen „Wie dankbar müssten wir der Vergangenheit sein, wenn sie uns mehr Schriftliches aufbewahrt hätte.“ Die Berechtigung dieser Klage des Härtsfeld-Chronisten Johann Evangelist Schoettle hat auch der Bopfinger Zahnarzt Dr. Konrad Scheuermann erfahren müssen. Zusammen mit seiner Frau, Dr. med. dent. Margarete Scheuermann, hat er den Band „Die lange Geschichte der Hochstatter Zeit“ herausgegeben.

    Typografische Eleganz und ansprechendes Layout

    Vorgestellt wurde die 120-Seiten-Publikation in der Abtei Neresheim. Abt Norbert Stoffels sowie die Bürgermeister von Dischingen und von Neresheim, Alfons Jakl und Gerd Dannenmann, würdigten in ihren Grußworten die Verdienste der ehrenamtlichen Heimatforschung. Prof. Dr. Claus Wolf, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege in Baden-Württemberg stellte fest, Dr. Scheuermann habe sich mit diesem Buch „als besonderer Kenner und Forscher auf dem Gebiet der Geschichte der Hochstatter Zeit“ verdient gemacht. Er habe die lange Geschichte dieses Hochplateaus über dem Tal der Egau zwischen

    Das reich illustrierte Buch charakterisiert sich durch typografische Eleganz und ein sehr ansprechendes Layout. Dargestellt wird die Entwicklung des Gehöfts und Terrains Hochstatt, das in fränkischer Zeit zum Kloster Fulda, im hohen Mittelalter der Abtei Neresheim gehörte. Nach dem Dreißigjährigen Krieg entstand auf der Albhochfläche das erste Barockhaus. Mit der Säkularisierung kam das Gebiet in den Besitz der Fürsten von Thurn und Taxis. Die Domäne

    Der Golfclub Hochstatt Härtsfeld-Ries pachtete 1984 das 100 Hektar große Gelände und erwarb es schließlich im Jahre 2004. Der 18-Loch-Meisterschaftsplatz ist auf allen Golfkarten Deutschlands eingetragen.

    Der Entwicklung und den Erfolgen des Golfclubs widmet Dr. Konrad Scheuermann in seinem Buch zwei Kapitel. Er schreibt: „Unsere Region – auf württembergischer und bayerischer Seite – war 1981 ein großer weißer Fleck auf der Golfer-Landkarte. Trotzdem gelang es keiner örtlichen Einzelgruppe, einen Golfclub zu gründen oder gar einen Platz zu bauen. Aufgrund dieser Erfahrung kamen die Clubgründer zu der Überzeugung, dass ein Projekt nur gemeinsam erfolgreich realisiert werden könne – und so geschah es auch…“ Im Internet präsentiert sich der Golfclub Hochstatt unter der Adresse http://www.golfclub-hochstatt.de/aktuelles.html.

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