Neue Erkenntnisse im Fall des psychisch Kranken: Eine Razzia im Buttenwiesener Ortsteil Frauenstetten am Dienstag förderte eine Schreckschusswaffe zutage. Die Beamten durchsuchten das Anwesen des 53-jährigen Mannes, der am 22. August einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst hatte. Zunächst war der Mann, der laut Gutachten psychisch krank ist, mit einer Axt und einem Gegenstand in seiner anderen Hand bedrohlich auf Polizeibeamte losgegangen. So der Bericht. Daraufhin feuerte einer der Polizisten einen Schuss aus seiner Dienstwaffe ab. Zunächst wurde spekuliert, dass es sich dabei um einen Warnschuss gehandelt habe. Dem war nicht so: Der Polizist schoß aufgrund der „akuten Bedrohungslage“, wie es im Polizeibericht heißt, dem Mann gezielt ins Bein. Zur Aufgabe bewegte ihn das dann allerdings nicht – im Gegenteil. Der Mann verschanzte sich in seinem Haus. Daraufhin wurde Frauenstetten großflächig gesperrt, die Bewohner gebeten, in ihren Häusern zu bleiben. Ein Spezialkommando der Polizei rückte an. Der Mann war nicht bereit, sich den Polizisten zu stellen.
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