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Perseiden im Kreis Dillingen: So viele Sternschnuppen wie jetzt sind sonst nie zu sehen

Perseiden im Kreis Dillingen

So viele Sternschnuppen wie jetzt sind sonst nie zu sehen

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    Die Perseiden, die demnächst über dem Nachthimmel zu sehen sind, nennt man auch Laurentiustränen.
    Die Perseiden, die demnächst über dem Nachthimmel zu sehen sind, nennt man auch Laurentiustränen. Foto: Volker Brosius, stock.adobe.com (Symbol)

    Am Namenstag des Laurentius, dem 10. August, in Deutschland auch Lorenz genannt, wird sich Alois Sailer auf den Weg in seinen prächtigen Garten machen. Nur ein kurzer Fußmarsch von seinem hübschen Häuschen an der Deutschordensstraße in Lauterbach an der Zusam. Noch während des Zwölf-Uhr-Läutens der Pfarrkirche St. Stephan nimmt der Kreisheimatpfleger dann ein Schäufelchen zur Hand und beginnt, im Erdreich zu graben. „Da kommen dann jedes Jahr kleine Kohlenstücke zum Vorschein“, beschreibt der das nordschwäbische Brauchtum über alles liebende 83-Jährige mit einem Schmunzeln dieses Ritual zu Ehren eines der wichtigsten Heiligen der katholischen Kirche. In der folgenden Nacht sucht Sailer, wenn es der betagte Mann dann nicht vergessen sollte, eine dunkle Stelle im Donauried auf und freut sich dann über das Aufblitzen der „Laurentius-Tränen“, einen der stärksten Sternschnuppenströme im gesamten Jahr.

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