Feuer löschen, Straßen absperren und vielleicht auch mal eine Katze vom Baum holen. Aber diesen Einsatz, den die Gremheimer Feuerwehr am Dienstag hatte, den gibt es wohl nicht so oft. Kommandant Josef Kesselbaur und seine Kameraden wurden zu einem tierischen Notfall gerufen. Der Ausflug einer Schwanenfamilie wurde für ein Schwanenbaby fast zum Verhängnis.
Eine Gremheimerin entdeckte das Baby im Zaun
Durch Zufall entdeckte eine Gremheimerin das jammernde Schwanenbaby in einem Weidezaun. Der kleine Schwan hatte sich mit einem Bein in den Maschen des Zaunes verwickelt und konnte sich nicht mehr befreien. Die neunköpfige Schwanenfamilie hatte sich um das festhängende Tier versammelt und wollte es vor Fremden beschützen, auch die Retterin wurde nicht an das Tier gelassen. Was tun?
Genau, die örtliche Feuerwehr informieren. Wie Kommandant Josef Kesselbaur berichtet, ist es auch nicht ganz ungefährlich, sich einem Schwan zu nähern, der seine Jungen beschützen möchte. Durch ein Ablenkungsmanöver konnten die Aufpasser von dem gefangenen Tier kurzzeitig weggelockt und die Schlinge, die um das Bein des kleinen Schwans gewickelt war, gelöst werden.
Nach der Rettung Richtung Klosterbach in Gremheim
Dankend, fauchend und schimpfend wackelte das neunköpfige Schwanengespann in Richtung Klosterbach, wo sogleich die Futtersuche begann. Gott sei Dank gibt es die Feuerwehr. (sb, pm)
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