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Neubau: Aus Klärgas wird Wärme

Neubau

Aus Klärgas wird Wärme

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    So sehen der neue Faulturm und die neue Maschinenhalle des Abwasserzweckverbands aus.
    So sehen der neue Faulturm und die neue Maschinenhalle des Abwasserzweckverbands aus. Foto: Ingenieurbüro Bäuerle und Partner

    Das neue Vorklärbecken, der neue Faulturm und das nachgeschaltete Blockheizkraftwerk des Abwasserzweckverbands Härtsfeld gehen in diesen Tagen in den Probebetrieb. Mitglieder des Verbands sind Neresheim, Dischingen, Nattheim, Stadtteile von Heidenheim und der Wasserverband Egau.

    Der Faulturm wird dann über mehrere Wochen mit etwa 30 bis 40 Kubikmeter Schlamm täglich gefüllt, bis er sein endgültiges Fassungsvermögen mit 750 Kubikmeter erreicht hat. Gleichzeitig wird der Schlamm erwärmt, damit die Bakterien aktiv werden. Sobald die richtige Füllmenge und Temperatur erreicht ist, wird aus dem Klärgas über ein Blockheizkraftwerk Strom erzeugt, das den Fremdbezug um rund ein Drittel verringern und eine Einsparung von jährlich 50000 bis 70000 Euro erzielen soll.

    Abschließend gab der Verbandsvorsitzende, Neresheims Bürgermeister Gerd Dannenmann, bekannt, dass die offizielle Einweihung des Erweiterungsbaus der Gruppenkläranlage mit einem kleinen Festakt und einem Tag der offenen Tür am Sonntag, 1. Oktober, stattfinden soll.

    Dannenmann bedankte sich bei den Mitgliedern des Verwaltungsrats, der Verbandsversammlung, den betreuenden Ingenieuren und den Mitarbeitern der Verbandsverwaltung und des Klärbetriebs, die durch den Erweiterungsbau und krankheitsbedingte Ausfälle besonders gefordert waren. (dz)

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