Schwenningen 25 Jahre lang war Anton Hurler Bürgermeister in
Besonders stolz auf die Treidelhalle
Auf die Treidelhalle war Hurler stets besonders stolz, verstand sie auch als Ausdruck der Gemeinschaft im Dorf. „Dass alle mitmachen und zusammenhalten, das war immer wichtig“, hat er einmal gesagt. Mit wenig Geld viel zu erreichen sei nur mit freiwilligen Helfern möglich gewesen. Für sein großes politisches Engagement wurden Anton Hurler einige hochrangige Ehrungen zuteil. Er wurde mit der goldenen Ehrenraute der CSU, der er seit 1962 angehörte, ausgezeichnet und zu seinem 80. Geburtstag vor vier Jahren zum Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde Schwenningen ernannt.
Wie groß die Verbundenheit des Landwirtes zu seinem Schwenningen war, zeigt auch die Tatsache, dass er über 20 Jahre lang an einer umfangreichen Dorfchronik gearbeitet hat. Sie umfasste insgesamt sechs Ringbücher im Loseblatt-Format, zwei Ordner und mehrere Bücher und Broschüren und konnte von ihm 2010 fertiggestellt werden. Anton Hurler hinterlässt seine Frau Viktoria, mit der er seit 1958 verheiratet war, und drei Kinder. Wie sehr ihm zeitlebens das Wohl seiner Mitmenschen am Herzen gelegen hat, zeigt auch eine letzte Geste. Statt Trauergebinden hat sich Hurler eine Spende für die Kartei der Not, das Leserhilfswerk unserer Zeitung, gewünscht. (dz)