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Linke: Seel wieder Kreisvorsitzender

Linke

Seel wieder Kreisvorsitzender

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    An der Spitze des Kreisverbandes wurden Manfred Seel (rechts) als Vorsitzender und Heiner Holl (2. von links) als dessen Stellvertreter sowie Michael Rößle als Schatzmeister bestätigt. Zum Schriftführer wurde Gerhard Zembsch gewählt. Als Beisitzer gehören der Vorstandschaft an: Manuela Koyun, Erika Müller, Rosa Kubicek, Heinz Hager und Michael Weiß.
    An der Spitze des Kreisverbandes wurden Manfred Seel (rechts) als Vorsitzender und Heiner Holl (2. von links) als dessen Stellvertreter sowie Michael Rößle als Schatzmeister bestätigt. Zum Schriftführer wurde Gerhard Zembsch gewählt. Als Beisitzer gehören der Vorstandschaft an: Manuela Koyun, Erika Müller, Rosa Kubicek, Heinz Hager und Michael Weiß. Foto: Foto: privat

    Donauwörth Der Kreisverband Donau-Ries/Dillingen sieht sich als ein Vorzeigeverband der Linkspartei in Bayern. Das habe sich vielfach bewiesen, erklärte dessen Kreisvorsitzender Manfred Seel bei der Jahresversammlung. Seel (Bäumenheim) wurde einstimmig in seinem Amt bestätigt, zum Stellvertreter wurde Heiner Holl (Nördlingen) gewählt.

    Seel gab zunächst einen Rechenschaftsbericht. Höhepunkte seien die Besuche herausragender Persönlichkeiten in der Linkspartei gewesen, wie jener von Sahra Wagenknecht in Donauwörth. Dabei wurden auch die Schwerpunkte angesprochen, die der Kreisverband in den Mittelpunkt seiner Arbeit rückt: die Bildungs- und Energiepolitik. „Die Linke ist so notwendig wie nie zuvor“, erklärte Seel, der daran erinnerte, dass man an der Großdemonstration gegen den Atommeiler in Gundremmingen teilgenommen und mit Raimund Kamm in Kaisheim über das Abschalten des Atomkraftwerkes in

    Kanzlerin kritisiert

    Hart kritisierte Seel Bundeskanzlerin Merkel wegen ihrer Griechenland-Politik. Sie vertrete nur das Kapital, so der Kreisvorsitzende, und helfe den Banken. Diese hätten dank niedriger Leihzinsen der EU und hoher Zinsen, mit denen sie dann das Geld an das Land weiterverliehen hätten, in 13 Jahren 150 Prozent ihres Einsatzes zurückbekommen. Nur ein Schuldenerlass in größerem Ausmaß durch die Banken sei der Weg aus der Krise. Die von Merkel geforderten harten Sparmaßnahmen des griechischen Volkes seien einseitig, sozial ungerecht und volkswirtschaftlich falsch.

    Den Kassenbericht gab Schatzmeister Michael Rößle, der nicht verhehlte, dass es auch Mitglieder gäbe, die wegen Minderbemittelung nicht zahlen könnten. Nun soll an die Kernmitglieder appelliert werden, freiwillig einen höheren Beitrag zu leisten. Als Sprecher der Revisoren attestierte Rolf Kaiser eine einwandfreie Kassenführung. Schatzmeister und Vorstandschaft wurde Entlastung erteilt. (pm)

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