Der aus Eritrea stammende Schriftsteller Zekarias Kebraeb besuchte kürzlich die Donau-Realschule und die Berufsschule Lauingen, um vor Schülern aus seinem Buch „Hoffnung im Herzen, Freiheit im Sinn“ zu lesen. Der heute 31-Jährige flüchtete im Jahr 2002 als 17-Jähriger aus seinem Heimatland, um dem Militärdienst, den jugendliche Schulabgänger dort gleichsam einem Frondienst auf unbestimmte Zeit ableisten müssen, zu entgehen und in Freiheit einen Beruf im „Paradies Europa“ erlernen zu können. Kebraeb trug Szenen aus seinem Buch vor und ergänzte sie durch Erzählungen über sein Heimatland und seine Familie. Besonders ergriffen zeigten sich die Schüler von den Berichten über die lebensbedrohliche Flucht durch die Wüste Sahara nach Libyen und von dort über das Mittelmeer nach Italien. Sein Weg führte den jungen Mann über die Schweiz nach Deutschland, wo ihm seit 2011 als politischem Flüchtling dauerhaft Asyl gewährt wird. Seit 2013 ist er deutscher Staatsbürger. Seine Erlebnisse auf der Flucht sowie seine Erfahrungen mit der deutschen Bürokratie bis zur Anerkennung seines
Lesung