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Lauingen: Weihnachten in Lauinger Fenstern am Marktplatz

Lauingen

Weihnachten in Lauinger Fenstern am Marktplatz

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    Freude über das Fenster, das die Kinder der Apfelgruppe des Kindergartens Kurlandstraße gestaltet haben. Im Bild steht links Sevde Bülbül neben Simone Winkler vom AK Lebenswertes Lauingen, rechts steht Nicole Bayer.
    Freude über das Fenster, das die Kinder der Apfelgruppe des Kindergartens Kurlandstraße gestaltet haben. Im Bild steht links Sevde Bülbül neben Simone Winkler vom AK Lebenswertes Lauingen, rechts steht Nicole Bayer. Foto: Jakob Stadler

    Auf dem blauen Teppichboden im ehemaligen Hypo-Gebäude am Lauinger Marktplatz liegen mehrere Verlängerungskabel und Mehrfachsteckdosen, verbunden mit allerlei Lampen, Zeitschaltuhren sind zwischengesteckt. Von außen ist der Blick in den Innenraum verdeckt, denn dieser Anblick ist nicht für die Passanten gedacht. Vor den Fenstern stehen große Stellwände. So entsteht zwischen jedem Fenster und jeder Stellwand jeweils ein kleiner Zwischenbereich. Der wiederum ist sehr wohl für die Augen der Passanten gedacht.

    Jedes Fenster ist von einer Lauinger Institution, Gruppe oder Firma gestaltet. Dabei spiegelt jedes Fenster den Charakter der Künstler wider. Das Jugendcafé hat etwa einen modernen Christbaum mit Graffiti gestaltet, im Fenster von Holzbricht Ulbricht sind allerlei Nussknacker zu sehen und die Firma Brau-Madl, die in Lauingen Bier braut und bald verkauft, hat zwei Bäume aus Grünglas-Bierflaschen gestaltet.

    Ein Papierhand-Christbaum der Apfelgruppe

    Auch die Apfelgruppe des Kindergartens Kurlandstraße hat ihr eigenes Fenster. Goldene Sterne sind von innen an die Scheibe geklebt, darüber der Schriftzug „Frohes Fest“. Mittelpunkt der Installation ist ein Christbaum, bei dem sich alle Kinder der Gruppe verewigen konnten. Die Kinder haben Handabdrücke grün angemalt und aus diesen vielen kleinen Papierhänden einen Baum gebastelt. „Wir machen einmal im Monat einen Erlebnistag“, erklärt Betreuerin Nicole Bayer. „Dafür ist diese Fensteraktion natürlich toll.“

    Der Krippenweg des Kulturmarktes als Vorbild

    Initiiert hat die Adventsfenster der Arbeitskreis Lebenswertes Lauingen, in diesem Fall in Person von Simone Winkler. Sie erzählt, wie gut im vergangenen Jahr der Krippenweg des Kulturmarktes angekommen ist (Lesen Sie dazu: Bischof lässt Lauinger Krippen leuchten). In Schaufenstern, größtenteils rund um den Marktplatz, wurden Krippen aufgebaut und in den Abendstunden beleuchtet – auch die des Hypogebäudes. „Das ist richtig gut angekommen, dass diese großen Fenster da beleuchtet waren“, sagt Winkler. Der Kulturmarkt organisiert den Krippenweg zwar regelmäßig, aber nicht in jedem Jahr. So war die Idee geboren, in diesem Jahr die Fenster des ehemaligen Hypo-Gebäudes gestalten zu lassen. Der Eigentümer des Gebäudes fand die Idee gut, für die Unterstützung dankt Winkler. Auch Gruppen zu finden, die sich an der Aktion beteiligen wollten, war schnell geschafft. Winkler sendete den Aufruf an Vereine, Firmen und Institutionen und wies in Gesprächen auf die Aktion hin. Die zwölf Fenster waren schnell belegt. „Es sind ganz verschiedene Sachen“, freut sich Winkler.

    Die Fenster sind ab der Eröffnung des Lauinger Weihnachtsmarktes am Freitag immer in den Abendstunden beleuchtet. Bis zum 6. Januar sollen die Installationen der Gruppen die Passanten noch in weihnachtliche Stimmung versetzen.

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