Gleich drei Betrugsfälle im Internet meldet die Polizei am Mittwoch. Demnach kaufte ein Mann aus Lauingen bereits Anfang August über ein Kleinanzeigenportal Bücher im Wert von 74 Euro. Die Zahlung wurde über einen Treuhandservice mit Freundesoption abgewickelt, daher gab es keinen Käuferschutz. Die Bücher wurden nicht geliefert, das Geld jedoch war überwiesen. Ermittlungen ergaben nun, dass der angebliche Verkäufer bereits mehrfach wegen gleich gelagerter Fälle aufgefallen war. Ihn erwartet nun eine weitere Anzeige wegen Warenbetrugs.
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Zu einem weiteren Betrug kam es am 19. August, nachdem ein Höchstädter einen Fächerkrümmer für sein Auto im Wert von 150 Euro über ein soziales Netzwerk kaufte. Der Höchstädter wickelte den Kauf jedoch vorsichtshalber über einen Treuhandservice ab. So bekam er sein Geld wieder zurückerstattet, nachdem die Ware nicht geliefert wurde.
Wenige Tage später, am 25. August, bestellte eine Höchstädterin über ein Kleinanzeigenportal eine Handtasche für 270 Euro. Sie überwies daraufhin den geforderten Betrag direkt auf ein deutsches Bankkonto, die Handtasche erhielt sie allerdings nicht. Nun ist auch die angebliche Verkäuferin nicht mehr erreichbar. (pol)
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