Das Jammern im Lauinger Stadtrat über den Schuldenberg der Albertus-Magnus-Stadt war in den vergangenen Jahren immer wieder groß. Und die Liste der Projekte, die unbedingt angegangen werden sollen, lang. Einiges scheiterte an den leeren Kassen. Vorhaben wie beispielsweise die Sanierung des Löwen-Kreisels dauerten von der Initiative im Stadtrat bis zur Verwirklichung annähernd ein Vierteljahrhundert.
Das wäre ein Segen
Deshalb kann es über einen Schuldenschnitt für Lauingen keine zwei Meinungen geben. Es wäre ein Segen, wenn die Stadt – dem Vernehmen nach als Einzige in Bayerisch-Schwaben – in dieses Programm des Freistaats kommen könnte.
Vereinsmitglieder werden das einsehen
Lauinger Vereinsmitglieder wird das nicht erfreuen, wenn sie angesichts ihres großen ehrenamtlichen Einsatzes weniger Unterstützung von der Stadt bekommen. Es werden aber wohl alle vernünftig denkenden Mitglieder einsehen, dass dies für Lauingen eine einmalige Gelegenheit sein könnte, mehr finanziellen Spielraum zu bekommen. Von dieser in der Tat historischen Chance könnten langfristig wiederum die Vereine profitieren.
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