Im Rahmen der ersten Dillinger „CoolTour-Tage“, dem Jugendkulturfestival des Kulturfördervereins Kultur & Wir des Landkreises Dillingen, begeistert die „Junge Bühne“ unter der Regie von Marlene Götz (Regieassistenz Anneliese Menz) das Publikum im voll besetzten Stadeltheater in Lauingen mit ihrer Version des Märchens „Aladin und die Wunderlampe“. Als herrlich verschmitzter Aladin übertölpelt Reza Jafari raffiniert die Marketender (Kilian Senning, Rattapong Ehlert, Helen Hoffmann) ebenso wie den bösen Zauberer Dschafar (Noah Schmucker) und dessen Schwester, die Großwesirin (Katharina Salzmann).
Ein tolles Bühnenbild in Lauingen
Lotte Resselberger wirbelt als Dschini versiert durch das ganze Stück, durch das die Zuschauer von Tabea Spengler als Erzählerin bezaubernd geführt werden. Gekonnt baut Marlene Götz in viele Situationen komische Elemente ein, immer wieder tönen Lachsalven durch das Lauinger Theater: Etwa wenn Kilian Senning als Bote mit einem Kamel durch das liebevoll gestaltete Bühnenbild stolpert oder Uktu Altinbas als höchst vergesslicher Sultan seine Tochter, die Prinzessin (Shayla Clark), endlich unter die Haube zu bringen versucht.
Auch sechs verschiedenen Nationen
Die 16 Jungschauspieler und -schauspielerinnen aus sechs verschiedenen Nationen beweisen, dass sich Vielfalt in Herkunft, Muttersprache oder Religion gegenseitig bereichert. Das Publikum durfte die gelungenen Früchte dieser Zusammenarbeit genießen und dankte mit anhaltendem Applaus. Schade, dass das Stück nur noch einmal, am 14. Juli um 18 Uhr, aufgeführt wird. Tickets unter www.stadeltheater.de oder bei Schreibwaren Eismann in Lauingen. Die Jugendkulturtage werden gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.