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Der Lauinger Dirtpark ist gewachsen
![Von der neuen Rampe aus rasen die Fahrer auf den ersten Erdhügel zu. Durch den Schwung schaffen sie so allerlei Tricks in der Luft. Von der neuen Rampe aus rasen die Fahrer auf den ersten Erdhügel zu. Durch den Schwung schaffen sie so allerlei Tricks in der Luft.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Der Dirtpark im Osten Lauingens wurde erweitert. Nun sind einmalige Tricks möglich.
![Der Lauinger Dirtpark ist gewachsen Jonathan Mayer](https://www.augsburger-allgemeine.de/img/incoming/crop50377411/5113052810-cv1_1-w40-owebp/Jonathan-Mayer?t=.jpg)
Vor über einem Jahr hat Andreas Benitz auf dem Gelände seines Fahrradhandels Bike und Tec in Lauingen den ersten Dirtpark eröffnet. Mit Helm und Mountainbike zeigen Trainierte wie Anfänger seitdem, was sie können. Inzwischen hat sich das Gelände deutlich verändert. Benitz und seine Helfer haben einen neuen Höhepunkt eingebaut. Und es gab schon den ersten waghalsigen Profi-Trick zu sehen.
Anfangs bestand die Strecke nur aus ein paar Erdhügeln. Inzwischen ist eine Art Holzdachterrasse dazugekommen, die auf zwei Schiffscontainern steht. Von dort oben führt eine Rampe runter auf den Rundkurs. Wer sich traut, nutzt den Schwung, rast auf den ersten Erdhügel zu und schanzt darüber hinaus. Benitz erzählt stolz, dass neulich der erste Fahrer sogar einen Backflip in der Luft geschafft hat – einen Rückwärtssalto also mit dem Rad.
Viele der jungen Fahrer haben mitangepackt
Die ganze Anlage hat Benitz mit zwei Bekannten in Eigenregie eingerichtet. Unterstützt wurde er vom Automobil-Club-Donaugau Lauingen (ACD). „Wir lassen uns das Grundmaterial bringen und verarbeiten dann alles selbst“, sagt er. Die Strecke haben die Helfer mit einem Bagger vorgeformt und dann in Handarbeit angepasst. Wichtig ist Benitz auch: Viele der jungen Fahrer haben immer wieder mitangepackt.
Und: Die neue Rampe ist sehr aufwendig. „Das ist nicht bloß eine Brettergeschichte, die man schnell zusammengeschraubt hat.“ Insgesamt 30.000 Euro hat der Bau des ganzen Dirtparks gekostet. Unterstützt wurde das Projekt von der VR-Bank Donau-Mindel und der Stadt Lauingen.
Auch ein Wettbewerb ist in Lauingen geplant
Auch wenn sich die Sache mit der Rampe nach Action pur anhört: Benitz zufolge ist die Strecke auch für kleinere Fahrer und Familien geeignet. Darauf habe er beim Bau wert gelegt. Ganz abgeschlossen ist das Projekt Dirtpark für Andreas Benitz aber noch nicht.
Er hat schon die nächsten Pläne: Unter anderem soll noch ein sogenannter Wallride entstehen, also eine Steilkurve aus Brettern, durch die die Fahrer mit viel Schwung durchfahren.
Für nächstes Jahr plant Benitz außerdem schon einen Wettbewerb, bei dem Sportler aus der Region gegeneinander antreten und ihr Können auf die Probe stellen.
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