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Lauingen: Der Cap-Markt feiert und wirbt um Zuschüsse

Lauingen

Der Cap-Markt feiert und wirbt um Zuschüsse

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    Zum Zehnjährigen wurde es besonders voll im Lauinger Cap-Markt. Von links: Landrat Leo Schrell, Bürgermeisterin Katja Müller, Helmut Holland (Vorsitzender Lebenshilfe Dillingen), Staatssekretärin Carolina Trautner, Roko-Geschäftsführer Stefan Heilbronner, Maria Klebau, Regionalstellenleiterin des Zentrums Bayern Familie und Soziales (ZBFS), Paul Kling (Alt-OB Nördlingen und Vorsitzender Lebenshilfe Donau-Ries), Dominik Kratzer (Geschäftsführer Lebenshilfe Dillingen), Günter Schwendner, Sprecher Lebenshilfe Schwaben, und, stellvertretend für alle Mitarbeiter, Jutta Schuster, die Leiterin des Lauinger Cap-Marktes.
    Zum Zehnjährigen wurde es besonders voll im Lauinger Cap-Markt. Von links: Landrat Leo Schrell, Bürgermeisterin Katja Müller, Helmut Holland (Vorsitzender Lebenshilfe Dillingen), Staatssekretärin Carolina Trautner, Roko-Geschäftsführer Stefan Heilbronner, Maria Klebau, Regionalstellenleiterin des Zentrums Bayern Familie und Soziales (ZBFS), Paul Kling (Alt-OB Nördlingen und Vorsitzender Lebenshilfe Donau-Ries), Dominik Kratzer (Geschäftsführer Lebenshilfe Dillingen), Günter Schwendner, Sprecher Lebenshilfe Schwaben, und, stellvertretend für alle Mitarbeiter, Jutta Schuster, die Leiterin des Lauinger Cap-Marktes. Foto: Jakob Stadler

    Lauingen Stefan Heilbronner, Geschäftsführer der Firma Roko, zu der der Lauinger Cap-Markt gehört, führt Carolina Trautner, Staatssekräterin im Sozialministerium, durch den Supermarkt. Immer wieder sagt sie: „Sehr schön“, oder „toll“.

    Besonders haben es ihr die frisch zubereiteten Salate angetan. „Das würde ich normal in einem Supermarkt nicht mitnehmen“, erklärt sie – denn sie wisse ja nicht, wie lange es da schon liegt. Doch mit der Schnippelküche, in der die Mitarbeiter die Ware zubereiten, wisse man, dass hier alles frisch ist. Nach dem Rundgang betont die Staatssekretärin: „Ich bin beeindruckt vom Sortiment und gerade vom regionalen Angebot.“ Heilbronner hat sie an Räucherforellen der Fischzucht auf der Bleiche vorbeigeführt, am Käsesalat des Hofladens Kleinle und an der Frischetheke der Metzgerei Steinle.

    Bürgermeisterin Müller hilft in der Schnippelküche mit

    Der Cap-Markt bekommt viel Lob an diesem Tag, an dem das Unternehmen seinen zehnten Geburtstag feiert. Neben der Staatssekretärin ist Landrat Leo Schrell gekommen, Bürgermeisterin Katja Müller hilft eine Stunde in der Schnippelküche aus. Mehrere Stadtratsmitglieder sind da sowie Georg Barfuß, der frühere Bürgermeister. „Und behinderter Einkäufer, das passt zum Cap-Markt“, sagt er, im Rollstuhl sitzend und auf seinen Korb mit Einkäufen verweisend. Die Roko GmbH, die hinter dem Cap-Markt steht, ist ein gemeinnütziger Dienstleistungsbetrieb der Lebenshilfe Donau-Ries, der Lebenshilfe Dillingen und der Gemeinde Asbach-Bäumenheim. Die Cap-Märkte bieten Menschen mit Behinderung eine Möglichkeit, einen Job auf dem 1. Arbeitsmarkt zu bekommen. Außerdem bieten sie eine persönliche Betreuung für die Kunden an und wollen – auch durch die zentrale Lage – auf die Bedürfnisse älterer und eingeschränkter Menschen eingehen.

    Die Förderung reicht für ein Inklusionsunternehmen nicht aus

    Eine positive Nachricht überbringt Maria Klebau, Regionalstellenleiterin des Zentrums Bayern Familie und Soziales. Der Cap-Markt erhält in diesem Jahr 77000 Euro Unterstützung. Es handelt sich um Fördergelder für Unternehmen, die Menschen mit Behinderung anstellen. Mehrere Redner betonen, dass die Förderungen für ein Inklusionsunternehmen aber nicht ausreichen.

    Trautner spricht davon, alle Verantwortlichen an einen runden Tisch zu bringen. Dann könne man beraten, wie man kleine und größere Krisen überstehen kann. (jako)

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