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Lauingen: Betrug: Falscher Polizist scheitert am Telefon

Lauingen

Betrug: Falscher Polizist scheitert am Telefon

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    Bei einer Frau in Lauingen meldete sich telefonisch ein falscher Polizist.
    Bei einer Frau in Lauingen meldete sich telefonisch ein falscher Polizist. Foto: Julian Leitenstorfer (Symbolbild)

    Am Dienstag gegen 20.10 Uhr hat eine Lauingerin einen ominösen Anruf eines angeblichen Polizeibeamten erhalten. Der erklärte ihr laut Mitteilung der echten Polizei, dass es im Umfeld der Dame zu Einbrüchen gekommen sei und dass drei Täter geflüchtet wären.

    Die Lauingerin erkannte den Betrug

    Bei der Festnahme habe man nun auch ihre Adresse aufgefunden. Der angebliche Polizist fragte nach Bargeld und Wertgegenständen. Die Angerufene erkannte jedoch die Betrugsabsichten und erklärte, keine Wertgegenstände zu besitzen. Stattdessen informierte sie die richtige Polizei. (pol)

    Vorsicht vor diesen Betrugsmaschen

    Handwerker-Trick: Mit einigen Maschen sind Betrüger in Bayern besonders erfolgreich. Oft geben Sie sich beispielsweise als Handwerker aus, um so Zugang zur Wohnung zu erhalten. Oder sie bitten um ein Glas Wasser. Sobald die Betrüger in der Wohnung sind, stecken sich in unbeobachteten Momenten Wertgegenstände ein.

    Enkel-Trick: Diese alter Trick funktioniert leider immer noch. Die Betrüger rufen bei Senioren an und stellen sich als Freunde eines Enkels vor - der in eine Notlage geraten sei und nun Bargeld brauche. Wenig später steht dann ein angeblicher Bote vor der Haustür, um seinem Opfer die Ersparnisse abzunehmen.

    Falsche Polizisten: Immer wieder rufen falsche Polizisten bei älteren Menschen an und bitten sie um eine angebliche Mithilfe bei Ermittlungen. Um Einbrechern eine Falle zu stellen, müssten Wertgegenstände vor die Tür gelegt werden. Die sammeln die Betrüger später einfach ein.

    Falschgeld überprüfen: Auch bei dieser Masche geben sich die Betrüger als Polizisten aus. Sie klingeln aber direkt an der Haustür und behaupten, das Bargeld im Haus für eine Überprüfung mitnehmen zu müssen - es könnte sich nämlich um Falschgeld handeln. Gutgläubige Opfer merken erst Tage später, dass sie bestohlen wurden.

    Geschäfte an der Haustür: Immer wieder überreden Betrüger Menschen an der Haustür zu dubiosen Geschäften mit teurer Ratenzahlung. Die Polizei weist darauf hin, dass sich so abgeschlossene Verträge innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen widerrufen lassen.

    Teure Telefonnummer: Manchmal hinterlassen die Betrüger auch einfach einen Zettel an der Haustür. Da niemand zu Hause gewesen sei, solle man wegen eines Pakets oder einer wichtigen Angelegenheit sofort eine bestimmte Nummer wählen - dieser Anruf kostet dann aber viel Geld.

    Auf der Seite www.polizei-beratung.de informiert die Polizei über Betrugsmaschen und wie man sich schützen kann.

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