Wer in der vergangenen Woche durch den Auwald zwischen Lauingen und Dillingen spazierte, dem sind wohl schon die Warnschilder aufgefallen. An mehreren Stellen, etwa nahe der Kneippanlage Obere Quelle in Dillingen, hat die Stadt Lauingen Absperrungen aufgestellt. Denn an einigen Bäumen im Wald haben sich die Raupen des Eichen-Prozessionsspinners ausgebreitet, die für den Menschen sehr gefährlich werden können.
Acht bis zehn Bäume sind befallen
Werner Engelhart, technischer Angestellter bei der Stadt, geht von acht bis zehn Bäumen aus, die von den Raupen befallen sind. „Aktuell wird aber noch nach weiteren Bäumen geschaut“, sagt er. Engelhart betont aber, dass nicht der ganze Auwald unzugänglich ist. Nur einzelne Bäume seien vorbeugend abgesperrt worden.
Eine Spezialfirma kommt nach Lauingen
Es sei das erste Mal, dass der Auwald vom Eichen-Prozessionsspinner heimgesucht wird. „In den vergangenen Jahren hatten wir keinen Befall. Die Raupen sind eben weiter auf dem Vormarsch.“ Die Stadt will die Tiere jetzt von einer Spezialfirma absaugen lassen. Wann der Auwald für Fußgänger und Radfahrer wieder uneingeschränkt nutzbar ist, kann Engelhart aber noch nicht abschätzen. „Das kommt auf die Firma an. Aber die haben zur Zeit sehr viel zu tun.“ (mayjo)
Lesen Sie auch:
- Wie eine Lauingerin die Proteste in den USA erlebt
- Wann eröffnet der Luitpoldhain?
- Abfälle: „Die Nordschwaben sind sehr umweltbewusst“