Nicht erst seit dem Volksbegehren für Artenschutz ist das Schlagwort Biodiversität in aller Munde. Dabei geht es um biologische Artenvielfalt in einem begrenzten Lebensraum.
Was die Landwirte im Landkreis Dillingen dazu beitragen, wird jetzt auf mehreren Schildern auf einem Wanderweg rund um Laugna erläutert. Dabei geht es etwa zu einen mehrjährig blühenden, fünf Meter breiten Gewässerrandstreifen an einem Feldweg beginnend zur Straße zum Schatzberg; oder eine 1,3 Hektar große Blühfläche mit Phacelia, Sonnenblumen, Klatschmohn, Ölrettich, Kresse und Klee.
Wer oder was ist die "Silphie"? Sie blüht derzeit im ganzen Landkreis Dillingen
An einer weiteren Station wird über die „Durchwachsene Silphie“ informiert, eine alternative Energiepflanze zum Mais. Für Bienen und Insekten bedeutet die Pflanze aus der Familie der Korbblütler ein rund drei monatiges Nahrungsangebot während der Blütezeit.
Bei der letzten und vierten Station am Biodiversitätspfad des AELF Wertingen handelt es sich um eine mit über 20 Bäumen bestückte Streuobstwiese am Feldweg zwischen „Prettelshofer Straße“ und „Asbachstraße“. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Wertingen hat die Aktion initiiert.
Laut Martin Wimmer, Experte für den Pflanzenbau am AELF, können sich Interessierte über die Schilder darüber informieren, wie Landwirte auf verschiedenen Wegen freiwillig und mit viel Mühe zur Steigerung der Biodiversität in der Region beitragen.
der Schilder rund um Laugna bei Googlemaps: 48.543611, 10.690000 (Gewässerrandstreifen); 48.539444, 10.689444 (Blühfläche); 48.536389, 10.704167 (Sliphie) und 48.529444, 10.704722 (Streuobstwiese).
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