Abdrift heißt es in der Agrarbranche, wenn Pflanzenschutzmittel – Kritiker nennen sie Ackergifte – beim Ausbringen in Gewässern, Gärten oder auf dem Nachbarfeld eines anderen Landwirts landen. Etwa durch Verwehungen. Ob die Witterung bei dem Schaden eine Rolle gespielt hat, der vor kurzem hinter Oberthürheim auf Flächen, Feldern und Wegen entstand, wird gerade vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Wertingen und dem Fachzentrum für Pflanzenbau in Augsburg überprüft. Dass es sich bei der Flüssigkeit ausgerechnet um das zurzeit heiß diskutierte Glyphosat handelte, gilt dagegen Einschätzungen aus Landwirtschaftskreisen zufolge als gesichert.
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