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Landkreis: Manche Wunde ist noch nicht verheilt

Landkreis

Manche Wunde ist noch nicht verheilt

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    Der Landkreis Dillingen nach der Landkreisreform 1978.
    Der Landkreis Dillingen nach der Landkreisreform 1978. Foto: AZ-Infografik/Beinhofer

    Der Adler steht als zweithäufigstes Wappentier für deutsche Behörden, aber auch im prächtigen Hoheitszeichen der mächtigen Freiherren von Syrgenstein. Die gleichnamige Ortsbezeichnung gab es zwar schon mehr als ein halbes Jahrzehnt vor dem 1. Mai 1978, an dem die kommunale Gebietsreform auch in unserer Region in Kraft trat. Doch der damalige Zusammenschluss der selbstständigen Gemeinden Altenberg und Ballhausen inklusive Neubenennung deutete schon den künftigen Trend im ganzen Land an: Vor vier Jahrzehnten wurden die kommunalen Karten neu gemischt – es kam zur Umbildung von Gemeinden, andere verschwanden und wurden zu Ortsteilen heruntergestuft, zu Einheitskommunen und Verwaltungsgemeinschaften zusammengefasst. Während andernorts wegen der Schaffung größerer und leistungsfähigerer Gebietseinheiten auf die Straße gegangen wurde, blieb es im Landkreis zwischen Donau und Zusam mit Ausnahme von einzelnen Klagen vor Gericht eher „friedlich“. Die Revolte fand nicht statt.

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