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Landkreis Dillingen: Wo kommt das IHK-Bildungszentrum hin?

Landkreis Dillingen

Wo kommt das IHK-Bildungszentrum hin?

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    Die IHK braucht für ihr Haus der Wirtschaft eine zentrale Lage und eine gute Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel. Vermutlich wäre ein Standort in Reichweite des Dillinger Bahnhofs ideal.
    Die IHK braucht für ihr Haus der Wirtschaft eine zentrale Lage und eine gute Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel. Vermutlich wäre ein Standort in Reichweite des Dillinger Bahnhofs ideal.

    Der Wunsch der IHK-Akademie ist eindeutig. Das neue regionale Bildungszentrum in Nordschwaben soll nach Dillingen kommen. Dazu braucht es aber noch einen weiteren Beschluss: Die IHK-Vollversammlung soll nächsten Donnerstag, 8. Dezember, entscheiden, dass in

    Dass Dillingen erste Wahl ist, hat die Stimmung bei Oberbürgermeister Frank Kunz verständlicherweise steigen lassen. „Ich freue mich sehr über diese Entscheidung des Aufsichtsrats der IHK-Akademie“, sagt der Rathauschef. Und es mache ihn auch sehr stolz, wenn da jemand sagt: „Ich will in die Kreisstadt Dillingen.“ Kunz hält sich aber mit verbalen Luftsprüngen zurück, denn die Entscheidung der IHK-Vollversammlung am 8. Dezember stehe ja noch aus. Und diesen Beschluss müsse man bei aller Freude noch abwarten.

    Kunz bestätigt, dass vor einem halben Jahr informelle Gespräche mit der Industrie- und Handelskammer gelaufen seien. Ein regionales Bildungszentrum würde nach Ansicht des CSU-Politikers gut nach Dillingen passen. „Wir verstehen uns als Stadt der Bildung – und das Bildungszentrum der IHK würde das bestehende Angebot hervorragend ergänzen“, sagt Kunz. So sieht es auch Landrat Leo Schrell. „Ein künftiges IHK-Bildungszentrum wird das Image unseres Landkreises als Bildungsregion nachhaltig stärken“, sagt Schrell.

    Dillingen wird alles daran setzen, einen idealen Standort zu finden. „Wir werden uns bemühen, eine geeignete Lösung zu finden, die den Anforderungen der IHK entspricht“, sagt Kunz. Allerdings gebe es bisher noch gar kein Anforderungsprofil. Der Platzbedarf stehe noch nicht fest. Walter Berchtenbreiter hat jüngst in einem Gespräch mit unserer Zeitung durchblicken lassen, dass für die Unternehmer eine zentrale Lage und eine gute Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel von entscheidender Bedeutung seien. Dem Chef der Firma Reitzner wäre es nach Informationen unserer Zeitung am liebsten, wenn Zugreisende bei ihrer Ankunft in Dillingen gleich das Haus der Wirtschaft sehen würden.

    CSU-Landtagsabgeordneter Georg Winter begrüßte die Entscheidung der Handelskammer. „Das ist eine tolle Geschichte“, sagt Winter. „Ich halte es für vorbildlich, wie die IHK-Regionalversammlungen Donau-Ries und Dillingen hier an einem Strang gezogen haben.“ Die Industrie- und Handelskammer habe hier eine Vorreiterrolle, sagt der Abgeordnete. Das Miteinander der IHK sei ein Vorbild, wie die Zusammenarbeit zwischen den Zentren Dillingen, Donauwörth und Nördlingen noch besser klappen könne.

    Winter hatte vor geraumer Zeit das Höchstädter Schloss als Standort für das Bildungszentrum ins Gespräch gebracht. Die Entscheidung für Dillingen kommentierte der Höchstädter nicht. Winter sagte, er gehe davon aus, dass die IHK den Standort nach objektiven Kriterien auswählen werde. Und wenn es eine Kreisstadt sein müsse, sei die Sache klar. Da gebe es im Landkreis Dillingen nur eine. "Diese Woche

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