Einsatzkräfte der Polizei haben am Donnerstagmorgen mehrere Wohnungen in den Landkreisen Dillingen, Neu-Ulm und Biberach und
Zahlreiche Waffen gefunden
Im Rahmen der Aktion wurden laut Pressemitteilung umfangreiche Beweismittel sichergestellt, die nun im weiteren Verlauf der Ermittlungen ausgewertet werden müssen. Neben den Beweismitteln wurden auch ein Weltkriegskarabiner, eine Leuchtpistole, eine Blindgänger-Handgranate sowie mehrere hundert Patronen „scharfer“ Munition sichergestellt. Zudem fanden die Beamten diverse nach dem Waffengesetz verbotene Gegenstände wie Schlagringe, Springmesser, Butterflymesser und einen Gewehrgranataufsatz. Unter den sichergestellten Gegenständen waren auch mehrere hundert Gramm Marihuana und geringe Mengen Amphetamin.
Das Landeskriminalamt begutachtet die Waffen jetzt
Diesbezüglich wird sich ein 26-jähriger Mann aus dem Landkreis Biberach vor dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Memmingen verantworten müssen. Er wird des bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge verdächtigt, auf Antrag der Staatsanwaltschaft
Der Durchsuchung vorausgegangen waren Ermittlungen der Polizei in einer Whatsapp-Gruppe von Sondengehern. Nachdem ein Mitglied aus dem südlichen Landkreis Neu-Ulm eine Pistole als „Bodenfund“ in die Gruppe gestellt hatte, wurde seine Wohnung durchsucht und dabei zahlreiche Waffen gefunden. Deswegen wurde gegen weitere Mitglieder des Chats und Personen aus deren Umfeld ermittelt. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft Memmingen wurden daraufhin insgesamt neun Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt, die am Donnerstag vollzogen wurden. Dabei lag der Schwerpunkt im
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