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Landkreis Dillingen: Mit dem Rad ins wunderschöne Himmelreich

Landkreis Dillingen

Mit dem Rad ins wunderschöne Himmelreich

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    An der Holzheimer Sebastianskapelle (links) ist der Radler dem Himmel ein Stückchen näher – und sein Blick reicht weit hinein ins Donautal. Ein Wegpunkt der Radlrunde ab der Dillinger Staustufe ist das Waldstück „Himmelreich“ zwischen Heudorf und Ellerbach.
    An der Holzheimer Sebastianskapelle (links) ist der Radler dem Himmel ein Stückchen näher – und sein Blick reicht weit hinein ins Donautal. Ein Wegpunkt der Radlrunde ab der Dillinger Staustufe ist das Waldstück „Himmelreich“ zwischen Heudorf und Ellerbach. Foto: G. Hödl (5), H. Brunda

    Der Donautal-Radelspaß ist im vergangenen Jahr coronabedingt ausgefallen. Auch heuer ist eine große Veranstaltung nicht möglich. Stattdessen stellt Donautal-aktiv jede Woche Touren im schwäbischen Donautal vor, die man individuell abradeln kann. Wer unterwegs in einem Gasthaus oder Restaurant Rast macht, kann am Gewinnspiel von Donautal-aktiv teilnehmen. Mehr dazu und weitere Informationen für die Touren findet man unter donautal-radelspass.de

    Durch den Holzwinkel und dann das Donautal entlang

    Dieses Mal führen die beiden Touren entlang auf den Radelspaß-Spuren von 2008. Start für beide Ausflüge war damals in Dürrlauingen. Von dort ging es durch den Holzwinkel und das Donautal entlang ausgedehnter Waldgebiete und weitläufiger Hügel. Wer sich aufmacht, sollte – so das Wetter passt – an die Badehose denken.

    Donautal-M - 25 Kilometer: Dürrlauingen – Haldenwang – Glöttweng –Winterbach – Waldkirch – Mönstetten – Dürrlauingen; Startpunkt beim Förderungswerk Dürrlauingen (Koordinaten 48.46884, 10.43163).

    Start dieser Tour ist beim Förderungswerk Dürrlauingen. Wer Lust hat, kann die Tour mit einem Frühstück oder einem Mittagessen auf der Freiluftterrasse des Nikolausmarktes beginnen, aber auch für ein Picknick auf der Strecke kann man sich dort ausrüsten. Über den Schulweg und die Kirchstraße gelangen wir zur Hauptstraße, der wir ein Stück Richtung Westen folgen. Wir biegen in die Konzenberger Straße ein und folgen dieser bis nach Konzenberg. Dort kann man einen Abstecher zum Greifvogelpark Menter machen. Im rund 7500 Quadratmeter großen Park können Adler, Bussarde, Eulen, Falken und Geier beobachtet werden. Am Ende der Dürrlauinger Straße geht es links auf den Radweg.

    Mit Blick auf Schloss Haldenwang

    Nach etwa 450 Metern überqueren wir die Hafenhofener Straße und radeln über Flurwege nach Haldenwang. Über die Hauptstraße in östlicher Richtung gelangt man an den Ortsrand, den wir entlang radeln. Mit Blick auf Schloss Haldenwang geht es der Herrgottsruhkapelle entgegen. Weiter über Flurwege gelangen wir nach Roßhaupten und fahren über die Gartenstraße weiter zum Radweg an der Staatsstraße 2510. Auf dieser rollt es sich ganz entspannt ins Glötttal und dem nächsten Etappenziel Glöttweng entgegen.

    Eine Stärkung beim Gasthof Adler und ein Lauf über den Barfußpfad Glöttweng, macht müde Radler wieder munter. Die Tour führt entlang der mäandernden Glött durch eine sanfte Wiesenlandschaft, eingebettet von Wäldern nach Winterbach. Vorbei an der Delkenmühle, dem Eisinger Hof und der Waldkirchermühle gelangt man nach Waldkirch. Die Wallfahrtskirche Mariä Schmerzen, an der Baumeister Josef Dossenberger gewirkt hat und die Manufaktur 89Süd, ein kleines Familienunternehmen, bei der Essenzen aus regionalen Früchten oder Beeren produziert werden, die man im Onlineshop oder bei regionalen Partnern beziehen kann, sind Geheimtipps an der Strecke. Über den Holzwinkelradweg strampeln wir bergauf nach Mönstetten und wieder zurück nach Dürrlauingen.

    Donautal-L - 38 km: Dürrlauingen – Baumgarten – Aislingen – Fristingen – Eppisburg – Ellerbach -Heudorf – Waldkirch – Mönstetten – Dürrlauingen; Startpunkt beim Förderungswerk Dürrlauingen (Koordinaten 48.46884, 10.43163).

    Diese Tour führt vorbei am Friedhof und dem Vereinsheim zur Römerstraße. Diese radeln wir entlang zur Römersäule, einem beliebten Fotomotiv, biegen dort rechts ab und rollen gemütlich nach Baumgarten. Zunächst geht es weiter Richtung Aislingen, bevor wir nach etwa 800 Metern die Ortsverbindungsstraße links Richtung Rieder verlassen. Bei der Kirche St. Isidor biegen wir rechts ab und gleich darauf wieder rechts. Entlang des Ortstrands und über Flurwege radeln wir nach Aislingen.

    Am Dorfplatz in Aislingen vorbei

    Über den Fischweiherweg und die Karl-Bernhardstraße gelangen wir zur dortigen Ortsmitte. An der Einmündung der Rieder Straße treffen wir auf das Aislinger Forum, dem römischen Dorfgemeinschaftsplatz, an dem wir auch ein römisches Orcaspiel vorfinden. Nur wenige Meter weiter seht der Landgasthof Adler. Nach einer Pause geht es weiter auf der Via Danubia in Richtung Glött. Auf Höhe der Breitwiesmühle verlassen wir den Radweg und radeln über Flurwege Richtung Norden der „Schwäbischen Seenplatte“ entgegen. Zahlreiche Baggerseen säumen unseren Weg und laden zu einem Sprung ins erfrischende Nass ein. Hinter dem Skibowski-See biegen wir rechts und gleich danach wieder links ab, um zur Staatsstraße 2032 zu gelangen. Diese überqueren wir. Achtung, es ist eine gefährliche und ungesicherte Querung. Weiter über Flurwege gelangen wir nach Fristingen. Wer Lust auf eine Radlerrast hat, wird im Restaurant Storchennest direkt bei der Kirche fündig. Über die Süd- und Vogteistraße, vorbei am Rollerhof (hier verlassen wir den beschilderten Radweg) führt uns die Tour in Richtung Süden nach Eppisburg.

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    Über den Kapellen- und Riedweg nach der Querung der Ritter-von-Eppo-Straße gelangen wir zur Ziegelbergstraße. Im Namen der Straße verbirgt sich die Topografie der Strecke. Wir schnaufen bergauf, aber schon bald folgt die Belohnung. Wir rollen nach Ellerbach, dass eine Menge zu bieten hat.

    Nordic-Walking-Fans finden dort das DSV Nordic Walking Zentrum mit verschiedenen Trails für jeden Fitnessgrad, eine Kneipp-Anlage und das Bogenschießzentrum Bow Targets. Dessen 3D-Parcours liegt mitten im Wald, in der Brunnstube in Ellerbach. Die Trattoria La Laconda sorgt für das leibliche Wohl. Wir radeln weiter über die Dorfstraße bis zur Abzweigung Hartweg und treffen dort auf den Vier-Sterne-Radweg Donautäler, dem wir nun Richtung Dillingen/Altenbaindt folgen. Nach etwa drei Kilometern ändert sich die Zielangabe auf dem Wegweiser und wir radeln weiter Richtung Glött/Waldkirch, gekennzeichnet mit dem Routeneinhänger „Krone auf violettem Grund“.

    Durchs idyllische Reichenbachtal gelangen wir ins Himmelreich und nach Heudorf. Kurz vor Heudorf lädt eine überdachte Brotzeitinsel zur Rast ein. Wir folgen dem Donautäler weiter bis kurz hinter Heudorf und wechseln dort auf die Holzwinkeltour in Richtung Waldkirch. Allen, die noch Lust auf einen Abstecher (einfache Strecke etwa 1,3 Kilometer) haben, empfehlen wir Richtung Lauingen/Aislingen zu radeln und die Gnadenkapelle Frauenbrunn zu besuchen. Die Kapelle liegt in einem idyllischen Wäldchen und ist durch ihr Quellwasser bekannt. Wieder zurück an der Abzweigung radeln wir durch Waldkirch und Mönstetten wieder zurück zu unserem Startpunkt nach Dürrlauingen. (pm)

    Donautal-aktiv organisiert nicht nur den Radelspaß. Was noch alles hinter dem Verein steckt, verrät die neue Homepage unter donautal-aktiv.de

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