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Landkreis Dillingen: Landrat Leo Schrell: „Ehrungen sind keine Rentenbescheide“

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Landrat Leo Schrell: „Ehrungen sind keine Rentenbescheide“

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    Neben der Vorstellung des FW-Bundestagskandidaten standen die Ehrungen ausgeschiedener Bürgermeister und Kreisräte im Fokus des Sommerfestes der Freien Wähler in Bissingen. Abgebildet sind von links: stellvertretender FW-Kreisvorsitzender Willy Lehmeier, Bundestagskandidat Ulrich Reiner, Eugen Götz, Erhard Friegel, Hannelore Schmid, Ulrich Müller, Michael Holzinger, Roland Grandel, Stefan Lenz, Landrat Leo Schrell, Werner Wittmann, FW-Kreisvorsitzender Markus Müller, Susanne Ahle und MdL Fabian Mehring.
    Neben der Vorstellung des FW-Bundestagskandidaten standen die Ehrungen ausgeschiedener Bürgermeister und Kreisräte im Fokus des Sommerfestes der Freien Wähler in Bissingen. Abgebildet sind von links: stellvertretender FW-Kreisvorsitzender Willy Lehmeier, Bundestagskandidat Ulrich Reiner, Eugen Götz, Erhard Friegel, Hannelore Schmid, Ulrich Müller, Michael Holzinger, Roland Grandel, Stefan Lenz, Landrat Leo Schrell, Werner Wittmann, FW-Kreisvorsitzender Markus Müller, Susanne Ahle und MdL Fabian Mehring. Foto: FW

    Ganz im Zeichen der Bundestagswahlen und der Ehrungen verdienter langjähriger Politiker aus den Reihen der Freien Wähler stand das FW-Sommerfest im Gasthaus Krone in Bissingen. „Wir sind froh, dass wir endlich wieder zusammenkommen dürfen“, sagte Kreisvorsitzender Markus Müller, der zusammen mit dem Bissinger Ortsvorsitzenden Josef Ott die zahlreichen Besucherinnen und Besucher begrüßte.

    Wichtiger Bestandteil gelebter Demokratie im Kreis Dillingen

    Den beiden war es ebenso wie Landrat Leo Schrell an diesem Abend ein großes Anliegen, die nach der Kommunalwahl 2020 aus ihren Ämtern ausgeschiedenen Bürgermeister und Kreisräte der Freien Wähler in öffentlichem Rahmen zu ehren. „Ihr wart alle ein wichtiger Bestandteil gelebter Demokratie“, resümierte Leo Schrell, um jedoch gleich hinzuzufügen: „Ehrungen sind aber keine Rentenbescheide!“

    Unter dem Beifall aller Anwesenden geehrt wurden die langjährigen Bürgermeister Roland Grandel (Bächingen 2002–2020), Eugen Götz (Lutzingen 2008–2020), Ulrich Müller (Wittislingen 2012–2020), Michael Holzinger (Bissingen 1990–2019) und Erhard Friegel (Holzheim 1990–2020). Sie alle waren auch in weiteren Ehrenämtern kommunalpolitisch tätig. Dasselbe galt und gilt für die ausgeschiedenen FW-Kreisräte Stefan Lenz, Hannelore Schmid, Jakob Kehrle, Herbert Nuber, Werner Wittmann und Michael Holzinger, die sich über Jahre und Jahrzehnte in Politik, Landwirtschaft, Kultur und Gesellschaft engagierten.

    Willy Lehmeier verabschiedete Stephan Stieglauer

    Der stellvertretende Kreisvorsitzende der FW, Bürgermeister Willy Lehmeier, verabschiedete und dankte Stephan Stieglauer, der von 2018–2022 als Kreisvorsitzender amtierte und zudem bei den Wahlen vor drei Jahren als Direktkandidat der Freien Wähler angetreten war.

    Danach gehörte die Bühne dem Bundestagskandidaten der FW, Ulrich Reiner. Beruflich als Vertriebsleiter im Bereich der Abfallwirtschaft nach seinen Worten immer wieder mit politischen Vorgaben und Regelungen in Berührung, ist der 33-jährige Bissinger im Kesseltal in zahlreichen Vereinen aktiv. 2014 übernahm er auf Kreisebene Verantwortung als Schiedsrichter-Lehrwart und darüber hinaus als Fußball-Schiedsrichter, der auch höherklassig und damit überregional eingesetzt war. Seit dem Vorjahr sitzt er für die Freien Wähler im Bissinger Marktgemeinderat. Ein Fazit, das ihm aus all seinen Tätigkeiten heraus auch in der Politik wichtig ist, lautet: „Wenn es um die Sache geht, dann geht das nur im Miteinander!“

    Ulrich Reiner will in den Bundestag für die Freien Wähler

    Ulrich Reiner bezeichnet sich als einen „ganz normalen Kerl, keinen Berufs- oder Karrierepolitiker“. Das sei ihm wichtig angesichts einer unmittelbar bevorstehenden Bundestagswahl, die nach seinen Worten auch eine Richtungswahl sei. Die regionale Wertschöpfung, der Klimaschutz, das Miteinander der Generationen und eine ganze Menge weiterer Handlungsfelder benötigten nach Reiners Worten neue Impulse und Ideen.

    Dem pflichtete der Parlamentarische Geschäftsführer der Freien Wähler im bayerischen Landtag, Fabian Mehring bei, der darlegte, warum eine neue Kraft auch dem Bundestag guttun würde. Viele Menschen suchten auch dort eine Alternative in der politischen Mitte, und die Freien Wähler bewiesen seit 2008 auch im Landtag jeden Tag, dass sie Politik gestalten könnten, so Mehring. Auch sein Fazit lautete: „Mit Uli Reiner haben wir einen hervorragenden Kandidaten, der frischen Wind bringen kann und wird!“ (pm)

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