„Was im vergangenen Jahr begonnen hat, konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen“, ist Emmanuela Weißmann noch immer besorgt. Von der Tatsache, in einer globalen Pandemie zu leben, sei die 75-Jährige schockiert gewesen. Den Sohn sehe das Ehepaar Weißmann nur bei kurzen Treffen vor der Haustür, ansonsten werde telefoniert. Die Einschränkung von sozialen Kontakten empfinde die Dillingerin als nicht allzu schlimm, da sie sich selbst als zurückgezogenen Menschen beschreibt. Doch genau das fehlt Renate Baumann am meisten: spontane Treffen mit Bekannten im Café und generell alles, was mit persönlichem Kontakt zu tun hat. „Darauf freue ich mich, wenn es so weit ist“, erzählt die Lauingerin am Telefon.
Landkreis Dillingen