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Landkreis Dillingen: Klimawandel und Toleranz

Landkreis Dillingen

Klimawandel und Toleranz

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    Der Planet Erde. Weil der CO2-Gehalt in der Atmosphäre weiter massiv steigt, wollten die Grünen im Landkreis Dillingen den Klimanotstand ausrufen. Landrat Leo Schrell stellte jetzt im Umweltausschuss eine Alternative dazu vor.
    Der Planet Erde. Weil der CO2-Gehalt in der Atmosphäre weiter massiv steigt, wollten die Grünen im Landkreis Dillingen den Klimanotstand ausrufen. Landrat Leo Schrell stellte jetzt im Umweltausschuss eine Alternative dazu vor. Foto: Fotolia/Symbolbild

    Es fielen Sätze wie: „Bei dem Kerosin-Ausstoß allein in Frankfurt am Flughafen – was können wir als kleiner Landkreis Dillingen da überhaupt ausrichten.“ „Wie kann ein Jagdverband im Nachbarlandkreis eine Reise nach Namibia verlosen“, fragte SPD-Kreisrat Reinhold Sing. Und auch Landrat Leo Schrell kritisierte, es sei verlogen, den Klimawandel anzuprangern und zwei Mal im Jahr in den Urlaub zu fliegen. Stattdessen könnte man das Geld auch in ökologische Heizformen stecken.

    Ja, wir brauchen in Umdenken, aber

    Worüber wohl bei allen Klarheit herrscht: Ja, wir brauchen ein Umdenken. Ein Erwachsener, der den Bus nimmt, wird durchaus gefragt, ob er gerade den Führerschein abgegeben hat und deswegen auf das Auto verzichtet. Das sagt viel über weitverbreitete Denkmuster aus.

    Ja, wir sollten vor einer Reise darüber nachdenken, ob ein Bus oder Zug fährt. Oder uns mal mit dem Rufbus-System auseinandersetzen. Auch ein Carsharing-Projekt wie in Wertingen kann helfen. Es muss etwas passieren, das war die geschlossene Meinung im Umweltausschuss.

    Doch wichtig ist auch der Umgang miteinander, sind Toleranz und Verständnis. Diese Werte – das wurde in der Sitzung auch deutlich – werden im Rahmen der Klima-Debatte auf eine echte Probe gestellt.

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