Es könnte alles so einfach sein: Eine junge Frau lebt mit ihrer Familie im Kreis Dillingen. Eine ehrenamtliche Betreuerin, liebevoll „Oma“ genannt, kümmert sich um die vier. Die junge Frau besucht Deutschkurse und Frauentreffen, kocht gerne und wird teilweise sogar um ein Catering gebeten, weil ihr Essen so lecker schmeckt. Doch Hope*, so nennen wir die junge Frau, ist aus Nigeria. Sie ist ein Opfer von Kinderarbeit, sexualisierter Gewalt, ritueller Körpermarkierungen und Menschenhandel.