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Landkreis Dillingen: „Donaublitz“: So übt die Bundeswehr den Ernstfall

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„Donaublitz“: So übt die Bundeswehr den Ernstfall

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    Während der Bundeswehrübung in Weisingen kommt auch die rund 30 Meter hohe Antenne für das Tetrapol-System zum Einsatz. Vor der Antenne stehen Hauptmann Jonas Hohenhorst, links, und Major Sebastian Bauer.
    Während der Bundeswehrübung in Weisingen kommt auch die rund 30 Meter hohe Antenne für das Tetrapol-System zum Einsatz. Vor der Antenne stehen Hauptmann Jonas Hohenhorst, links, und Major Sebastian Bauer. Foto: Jonas Voss

    Im Erdgeschoss des Sportheims des FC Weisingen ertönt ein Summen, als würde sich ein Staubsauger bemühen, eine Socke einzusaugen. Hinter der Tür mit der Aufschrift „Gäste 2“ steht ein etwa zwei Meter langer, grüner Kasten auf einem Tisch. Er verursacht das Geräusch, Kabel gehen von ihm ab. Es ist ein Server des Informationstechnik-Bataillons 292 aus Dillingen. 15 Mann des Bataillons haben sich auf dem Sportgelände im Rahmen der Übung „Donaublitz“ einquartiert. „Das ist in zehn Jahren die erste öffentliche Übung dieser Art“, erklärt Major Sebastian Bauer. Er ist der Gesamtübungsleiter, die Staffel in Weisingen wird von Hauptmann Jonas Hohenhorst geführt. Die Soldaten stellen bei der Übung ihre Einsatzfähigkeit unter Beweis. Seit Montag ist der Trupp in Weisingen untergebracht, zwei Wochen zuvor kundschafteten einige Männer den besten Standort aus. Ganz so, wie im realen Einsatz. Sei es Mali oder Afghanistan, wenn die Bundeswehr in ein neues Einsatzgebiet aufbricht, sind die Soldaten vom IT-Bataillon 292 immer ganz vorne mit dabei. Schließlich sichern sie im Einsatz die Kommunikation unter den Standorten und nach Deutschland – und das muss innerhalb weniger Stunden geschehen.

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