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Landkreis Dillingen: Die beste Schreinerin arbeitet in Dillingen

Landkreis Dillingen

Die beste Schreinerin arbeitet in Dillingen

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    Prüfungsbeste Dorit Pflüger, die ihre Ausbildung in der Schreinerei Hardtmuth in Dillingen absolvierte, mit ihrem Gesellenstück: einem Tisch mit Baumkante.
    Prüfungsbeste Dorit Pflüger, die ihre Ausbildung in der Schreinerei Hardtmuth in Dillingen absolvierte, mit ihrem Gesellenstück: einem Tisch mit Baumkante. Foto: Bianca Herker

    Die Gesellenstücke standen prominent platziert im Mittelpunkt der Schreinerhalle auf der Donau-Ries-Ausstellung in Nördlingen. Das Holz duftete und die Besucher bestaunten andächtig die raffiniert konstruierten und handwerklich einwandfrei gearbeiteten Tische, Vitrinen, Schmuckkästchen oder auch eine Hausbar. Die

    Die frischgebackenen Gesellen wurden beglückwünscht

    Ihnen gratulierte Erwin Gufler, Obermeister der Schreinerinnung Donau-Ries, mit den Worten: „Sie sind jetzt qualifizierte und damit wichtige Fachkraft in unserer Wirtschaft. Herzlichen Glückwunsch“. Er erinnerte die Lehrlinge daran, dass „Leistungsbereitschaft und Einsatz sich auszahlen. Jeder – Sie, die Lehrer, die Lehrherren, die Eltern – hat das Beste gegeben. Seien Sie stolz auf sich.“

    Die freigesprochenen Lehrlinge als frischgebackene Gesellen mit den Ehrengästen der Freisprechungsfeier in Nördlingen.
    Die freigesprochenen Lehrlinge als frischgebackene Gesellen mit den Ehrengästen der Freisprechungsfeier in Nördlingen. Foto: Bianca Herker

    Die Lehrlinge versammelten sich mit ihren Eltern, Lehrherren und zahlreichen Ehrengästen, darunter Landrat Stefan Rößle (Donau-Ries), der die Festansprache hielt. Dabei erinnerte er sich an seine Kindheit. Sein Vater war Schreiner und er hätte noch immer diesen Duft nach Hobelspänen in der Nase. Er betonte: „Die Ausbildung ist das Kapital, das man nun vermehren soll.“ Den Startschuss für solch eine erfolgreiche Karriere gab Kreishandwerksmeister Werner Luther bei der offiziellen, feierlichen Freisprechung der Auszubildenden. Stefan Stricker, Obermeister der Schreiner-Innung Dillingen, übergab die Gesellenbriefe. Alle Gäste beglückwünschten die frischgebackenen Gesellen mit einem kräftigen Applaus und guten Glückwünschen.

    Die beste Schreinerin arbeitet in Dillingen

    Da schloss sich Werner Luther an und rief den Jugendlichen zu: „Seien Sie stolz auf ihren erlernten Beruf!“ Zusammen mit

    Doch wer weiß, vielleicht wird sie oder die an diesem Abend freigesprochenen Gesellen demnächst die Meisterschule besuchen oder studieren. Alle Redner betonten die hervorragenden Zukunftsaussichten für Karriere und Kreativität im Schreinerhandwerk.

    Erwin Gufler sagte nicht ohne Grund: „Unser Handwerk braucht Mitarbeiter, die ihren Beruf lieben und leben, nicht zuletzt mit viel Idealismus. Der Beruf des Schreiners ist modern, vielseitig und kreativ. Ihr habt gezeigt, dass Ihr’s drauf habt!“

    Wer beim Wettbewerb mitmachen kann

    Lehrlingswart Fritz Funk übernahm die Vorstellung und Bekanntgabe der Preisträger des Wettbewerbs „Die gute Form“. Das ist ein Wettbewerb – zum 15. Mal unterstützt durch das Sponsoring der Sparkassen – für junge Leute (Höchstalter 28 Jahre), das Gesellenstück muss mindestens die Note 3 erhalten haben und die Gesellenprüfung insgesamt muss bestanden worden sein.

    Der Ausbildungsbetrieb muss in der Schreinerinnung sein. Dazu kommen weiche Kriterien, wie Originalität, Gestaltungsqualität, Modernität, Funktionalität und technische Qualität. Erläuterungen vonseiten der Jury kamen von Uschi Rothgang, die als Modedesignerin und Obermeisterin der Schneiderinnung Augsburg und Nordschwaben mit einem Auge für Design die Möbelstücke beurteilte.

    Fritz Funk betonte: „Nichts ist so umstritten wie gutes Design. Das ist aber auch gut so.“ Und so gratulierte er den Preisträgern Lukas Grebel (1. Platz), Sarah Bräunling (2. Platz) und Dorit Pflüger (3. Platz).

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