Die Kreistagsliste von Bündnis 90/Die Grünen steht. Unter der Leitung von Melanie Hippke, der Bezirksvorsitzenden der schwäbischen Grünen, Franziska Schweikert von der Grünen Jugend Schwaben, sowie Kurt Schweizer und Harry Lenz vom Kreisverband Günzburg, gelang den Grünen im Landkreis Dillingen laut Pressemitteilung eine bunte und vielfältige und vor allem abwechslungsreiche Liste für die Kreistagswahl im März 2020 mit 30 Frauen und 30 Männern.
Was sich die Grünen zum Ziel setzen
In sämtlichen Reden dieser Aufstellungsversammlung formulierten die Kandidaten ihren Willen, aktiv diesen Landkreis mitzugestalten. „Wir haben diese Erde von unseren Kindern nur geborgt, und jetzt ist es Zeit, diese Erde unseren Kindern zurückzugeben.“ Dieser Leitspruch, den die Bundesvorsitzende Annalena Baerbock kürzlich als Leitplanke setzte, versinnbildliche die Ziele aller Anwesenden. Das Schaffen einer klimaneutralen wirtschaftlichen Gesellschaft und einer sozialökologischen Transformation für alle sollten nicht nur fromme Ziele bleiben, sondern sie müssten gerade auf kommunaler Ebene umgesetzt und initiiert werden. Die Kandidaten wollen sich im nächsten Kreistag starkmachen für eine vielfältige, bunte, barrierefreie, offene Gesellschaft, die sich sozial gerecht einsetzt für alle Menschen im Landkreis.
Warum sozialer Zusammenhalt und Mobilität wichtig sind
Sozialer Zusammenhalt insbesondere im Alter, bei Demenz, für Menschen mit Handicap, mit psychischer Erkrankung, bei Familien und Kindern in Not, für Ehrenamtliche und betroffene Angehörige soll weiter gestärkt und unterstützt werden.
Als zukünftige Kreisräte wollen sie sich weiter starkmachen für einen klimaneutralen Landkreis Dillingen und den sogenannten Klimavorbehalt einfordern. Jegliche zukünftige Entscheidung muss dann auf dem Hintergrund des Klimawandels überprüft und abgewogen werden. In diesem Zusammenhang heißt Zukunft gestalten auch, dass sich alle Gremien des Kreistags intensiv mit zahlbarer zukünftiger Mobilität für alle beschäftigen müssen.
Wie kann moderne Mobilität für alle sozial gerecht gestaltet werden? Wie gehen wir zukünftig im Landkreis mit unseren Flächen um; wie wird weiterer Flächenfraß verhindert? Wie steigern wir die Artenvielfalt und weitere ökologische Bemühungen, Investitionen?
Auch der Tierschutz und die Energieversorgung sind ein Thema
Wie intensivieren wir Tierschutz und Tierrechte im Landkreis? Wie gestalten wir die dezentrale Energieversorgung in den nächsten Jahren; der Ausbau der Windkraft im Landkreis ist beispielsweise dringend notwendig. Wie schaffen wir bezahlbaren Wohnraum? Alles Fragen, da waren sich die Grünen einig, die im demokratischen Miteinander, auch überparteilich, gestaltet werden müssen.
„Weil wir hier leben“ ist das Motto aller Kandidierenden. Von den bisherigen Kreisräten stellt sich einzig Heidi Terpoorten aus Binswangen erneut auf Platz 1 zur Wahl. Es folgt auf Platz 2 der Dillinger Benedikt Rapp, auf Platz 3 die Ziertheimerin Susanne Gruber, auf Platz 4 der Dillinger Joachim Hien, auf Platz 5 die Lauingerin Jutta Meyer, auf Platz 6 der Dillinger Thomas Miller, auf Platz 7 folgt die Wertingerin Hertha Stauch, auf Platz 8 der Höchstädter Niklas Zöschinger, auf Platz 9 die Dillingerin Petra Hien und auf Platz 10 der Lauinger Albert Pröller. (pm)
Lesen Sie dazu auch:
- Diese Kreisräte treten bei der Wahl nicht mehr an
- Freie Wähler: Zwölf Kreistagsmandate sollen es mindestens wieder sein