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Landkreis Dillingen: Das frühere Dillinger Kapuzinerkloster von innen sehen

Landkreis Dillingen

Das frühere Dillinger Kapuzinerkloster von innen sehen

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    Das frühere Kapuzinerkloster in Dillingen kann am Sonntag in der Zeit von 13 bis 18 Uhr besichtigt werden.
    Das frühere Kapuzinerkloster in Dillingen kann am Sonntag in der Zeit von 13 bis 18 Uhr besichtigt werden. Foto: Jan Koenen, Stadtverwaltung

    Unter dem Motto „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“ findet an diesem Sonntag der diesjährige Tag des offenen Denkmals statt. Im Mittelpunkt steht bundesweit das Bauhaus, das 1919 von Walter Gropius in Weimar als Kunstschule gegründet wurde.

    Auf der offiziellen Webseite ist der Landkreis Dillingen mit zwei Denkmälern vertreten – dem ehemaligen Kapuzinerkloster in Dillingen und der Basilika St. Peter. Aber auch in anderen Kommunen in der Region können Kulturschätze besichtigt werden. So gibt es beispielsweise am Sonntagnachmittag in der Höchstädter Stadtpfarrkirche Führungen. Dem Wahrzeichen der Stadt steht eine umfangreiche Sanierung bevor (wir berichteten).

    Die Basilika hat herausragende Bedeutung

    Diese hat die Dillinger Basilika, die in den Jahren von 1619 bis 1628 erbaut wurde, zum größten Teil schon hinter sich. Als zweite Kathedrale des Bistums Augsburg kommt dem Gotteshaus eine herausragende Bedeutung zu. Seit 2015 wurde die Standsicherheit des Gebäudes wiederhergestellt. Neben der Außensanierung hat die Pfarrei auch die Innenrenovierung der Raumschale abgeschlossen. Nach der jahrelangen Schließung haben die Katholiken Ostern wieder in der Basilika gefeiert. Nun steht, wie Stadtpfarrer Wolfgang Schneck informiert, noch ein dritter Bauabschnitt an (Heizung, Elektrik, Reinigen der Orgel, Altäre und Kunstwerke), der sich aus Finanzierungsgründen bis ins Jahr 2022 erstrecken wird. Schneck, Kirchenpfleger Peter Gastl und Mesner Klaus Probst werden am Sonntag um 14, 15 und 16 Uhr durch die Basilika führen. Zudem bietet die Pfarrei zeitgleich Dachstuhlführungen für Kleingruppen bis zu 30 Personen an. Trittsicherheit und festes Schuhwerk sind dabei erforderlich.

    Das einstige Kloster wurde in den Jahren 2010 bis 2013 aufwendig saniert

    Nicht weit davon entfernt können Interessierte ein anderes Bauwerk, das sonst nicht zugänglich ist, besichtigen: Das frühere Kapuzinerkloster ist am Sonntag von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Führungen werden um 14 und 16 Uhr von Theodor Merk vom Staatlichen Bauamt Krumbach angeboten. Einen Blick hinter die altehrwürdigen Mauern zu werfen – das ist beim ehemaligen Kapuzinerkloster normalerweise den Fortbildungsteilnehmern der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung (ALP) vorbehalten. Errichtet wurde das Kloster in den Jahren 1695 bis 1699. Bereits zur Erbauungszeit umfasste das Ensemble die Kapuzinerkirche und den Klostertrakt. In den Jahren 2010 bis 2013 wurde das Gebäude vom Freistaat Bayern saniert. Seither nutzt die Lehrerakademie das einstige Kloster als Tagungsort und Unterkunft. (bv, pm)

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