Zur nachhaltigen Bekämpfung der Corona-Pandemie ist die Herdenimmunisierung der Bevölkerung ein ganz entscheidender Faktor. Dies ist allerdings nur durch eine hohe Impfquote zu erreichen. Deshalb sollten sich bereits jetzt auch jüngere Menschen für eine Impfung registrieren lassen – so steht es in einer offiziellen Pressemitteilung des Landratsamtes Dillingen. Und weiter: Zu Beginn des Jahres wurde die Coronavirus-Impfverordnung des Bundes auch mit Blick auf die Verfügbarkeit des Impfstoffes AstraZeneca angepasst. Entsprechend der Verordnung und der Empfehlungen der STIKO (Ständige Impfkommission) soll der AstraZeneca vorrangig an Personen unter 65 Jahren verimpft werden. Dies gilt für alle drei Priorisierungsgruppen.
400 Impfdosen wurden bereits verimpft
Sprecher Peter Hurler teilt weiter mit: „Wir haben diese Vorgaben und Empfehlungen mit der ersten Lieferung von 400 Impfdosen AstraZeneca in der KW 6 umgehend umgesetzt und damit zunächst Personen der Priorsierungsgruppe I wie beispielsweise Ärzte und deren medizinischen Fachangestellten, Mitarbeiter der Kreisklinken und Personen, die in Pflegeeinrichtungen und im Rahmen der ambulanten Pflegedienste regelmäßig ältere oder pflegebedürftige Menschen behandeln, betreuen oder pflegen geimpft. So haben wir die bisher gelieferte Menge an Impfstoff auch verimpft bzw. für anstehende Impfungen verplant.“
Personen unter 65 Jahren
Am Freitag, 5. März, bekommt der Landkreis die nächsten 500 Impfdosen AstraZeneca geliefert. Die Einladungen zur Impfung erfolgen automatisch über das Registrierungsportal impfzentren.bayern des Freistaates Bayern. Seit wenigen Tagen haben bereits Personen der Priorisierungsgruppe II ein Impfangebot für eine Impfung mit AstraZeneca erhalten. Deshalb sei in absehbarer Zeit damit zu rechnen, dass auch Personen unter 65 Jahren der Priorisierungsgruppe III eine Einladung erhalten werden. Insofern sei es mehr als sinnvoll, wenn sich jüngere Menschen unter 65 Jahren, die keiner Priorisierungsgruppe angehören, jetzt für eine Impfung online registrieren, um damit sicherzustellen, dass der verfügbare Impfstoff auch verimpft werden kann.
Bis zu 700 Impfungen pro Tag
Hurler: „So erwarten wir spätestens ab Anfang April nach den Prognosen der Impfstoffhersteller größere Lieferungen an Impfstoff. Um darauf gut vorbereitet zu sein, bauen wir derzeit sowohl in Bezug auf die Infrastruktur als auch auf die personelle Ausstattung das Impfzentrum in Wertingen auf eine Kapazität von bis zu 700 Impfungen pro Tag aus.“ (pm)
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