Die Frühjahrsmahd birgt ein Risiko für junge Wildtiere wie Rehkitze. Im neuen Forschungsprojekt „Reduktion von Mähtod bei
Oft werden Rehkitze Opfer von landwirtschaftlichen Maschinen
Die erste und zweite Mahd von Grünland und Futterbauflächen fällt jährlich mit der Setzzeit und den ersten Lebenswochen von Jungtieren wie Rehkitzen zusammen. Die Jungtiere werden aufgrund der guten Deckung und des hohen Äsungsgehaltes von ihren Elterntieren auf diesen Flächen häufig abgelegt. Bei drohender Gefahr haben die Jungtiere zu Beginn noch keinen Fluchtreflex. Die Feindvermeidungsstrategie des „sich Drückens“ ist für natürliche Fressfeinde sehr effektiv, bei herannahenden landwirtschaftlichen Maschinen führt sie allerdings zu Problemen.
Damit es zu keinen Verlusten junger Wildtiere kommt, sind aufmerksame Bestandskontrollen auf den Flächen und Kenntnisse über sensible Phasen der vorkommenden Arten nötig. Es gibt eine Reihe von Vorgehensweisen und technischen Anwendungen. Die Wahl der bestmöglichen Methode ist derzeit durch die Bewirtschaftenden für jede Fläche einzeln zu treffen.
Hierfür werden Informationen zu den Liegeplätzen der Tiere benötigt, die gemeldet werden können. Auch die Information, dass beim Absuchen der Fläche kein Kitz gefunden wurde, ist hilfreich. Mehr Informationen sowie die Datenerfassungsbögen finden Sie unter: www.wildtierportal.bayern.de/wildtierrettungsstrategien (pm)
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