Startseite
Icon Pfeil nach unten
Dillingen
Icon Pfeil nach unten

Landkreis Dillingen: Adventsmärkte: Es ist ein schmaler Grat

Landkreis Dillingen

Adventsmärkte: Es ist ein schmaler Grat

    • |
    Die Polizei hat am Wochenende im Landkreis Dillingen mehrere betrunkene Autofahrer aus dem Verkehr gezogen.
    Die Polizei hat am Wochenende im Landkreis Dillingen mehrere betrunkene Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Foto: Ralf Lienert (Symbol)

    Eine Woche lang haben wir unsere Leser online abstimmen lassen. Wir haben gefragt, ob die Weihnachtsmärkte in diesem Jahr im Landkreis Dillingen stattfinden sollen. Auch auf unserer Facebook-Seite wollten wir die Meinung der Nutzer wissen. Und das Ergebnis ist eindeutig: 50:50. An einem Tag überwiegen die Stimmen für Ja ganz deutlich, am anderen Tag zeigen mehr Menschen den Daumen nach unten.

    Die Verantwortlichen stecken in der Zwickmühle

    Genau in dieser Zwickmühle stecken auch die Verantwortlichen der Kommunen und Wirtschaftsvereinigungen bei uns. Ist es möglich, während der Corona-Pandemie Adventsmärkte durchzuführen? Können alle Abstände und Hygieneregeln eingehalten werden? Ist solch eine Veranstaltung sogar ein falsches Zeichen in dieser Zeit? Oder wäre es gerade während der Corona-Pandemie wichtig, den Menschen kulturelle Veranstaltungen anzubieten? Soll uns (auch noch) die Vorfreude auf Weihnachten genommen werden? Schon mit der Absage der Faschingssaison fällt eine bedeutende Tradition im Landkreis aus.

    Fasching ist auch abgesagt

    Die Entscheidung, ob Märkte, die bei uns teils tausende Menschen aus der ganzen Region anlocken, stattfinden oder nicht, ist wahrlich nicht einfach. Es ist ein schmaler Grat zwischen Mut und Leichtsinn. Deshalb: Egal, wie die Entscheidung ausfällt, sie gilt es nicht nur zu respektieren, sondern auch zu unterstützen. Abwehr, Kritik und Unverständnis machen die Situation niemandem leichter. Denn wir alle wissen in dieser Krise nicht genau, was falsch oder richtig ist. Viele hoffen aufs neue Jahr. Die ungewisse Situation wird sich aber vermutlich bis zum 1. Januar 2021 nicht ändern.

    Lesen Sie auch:

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden