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Kulturgewächshaus Birkenried: Licht nicht nur am Ende des Tunnels
![Durch einen 30 Meter langen, bunt illuminierten Tunnel können die Besucher bei den Winterwelten im Kulturgewächshaus Birkenried schlüpfen. Durch einen 30 Meter langen, bunt illuminierten Tunnel können die Besucher bei den Winterwelten im Kulturgewächshaus Birkenried schlüpfen.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
![Kulturgewächshaus Birkenried: Licht nicht nur am Ende des Tunnels](https://www.augsburger-allgemeine.de/img/bilder/crop68095156/4673053346-cv1_1-w40-owebp/Indrich-Online?t=.jpg)
Bei den Winterwelten in Birkenried gibt es eine ganz besondere Lichtinstallation zu sehen.
Gebückt geht es durch den Tunnel. Der Geruch von Holz liegt in der Luft. Und der von nassem Gras. Beinahe sekündlich ändert sich die Lichtstimmung um einen herum. Lila, rot, orange, grün, gelb. Immer wieder changiert das bunte Licht an den Seitenwänden des Tunnels, die mit Folie verkleidet sind. 30 Meter ist der lang. Aus 200 Paletten haben ihn freiwillige Helfer aus den Landkreisen Heidenheim, Günzburg und Dillingen an vier Wochenenden bei teils sehr ungemütlichem Wetter gleich neben dem Kulturgewächshaus in Birkenried geschaffen. Und einen Kubus gleich mit dazu. Bei den Winterwelten in Birkenried, die am Wochenende wieder stattfinden, soll diese Lichtinstallation ein besonderer Hingucker sein.
Das Konzept kommt von dem Künstler Wolfgang Eichelmann aus Burgau. Vor Jahren hat er schon einmal eine Installation mit Paletten gemacht. Damals standen Teelichter in den Paletten. Bei Dunkelheit sah es so aus, als würden die Lichter im Raum schweben. Diesmal, sagt Eichelmann, habe man den umgekehrten Ansatz gewählt. Entstehen sollte ein Körper aus Paletten, der aus sich heraus leuchtet. Franz Keck, Inhaber des Little Zim in Birkenried, hatte Eichelmann ursprünglich gefragt, ob er eine Idee hätte, etwas mit Paletten zu machen. Am Anfang stand da zunächst die Sache mit dem Tunnel. Dann kam die Idee mit dem Kubus dazu. Ursprünglich habe man überlegt, dort eine Bar einzubauen. Doch um die zu betreiben, braucht man Personal. So entschied man sich schließlich, auch den Raum im bunt beleuchteten Kubus für die Kunst zu nutzen. Nach einem Bildhauerworkshop, den Schüler des Albertus-Gymnasiums im Sommer in Birkenried gemacht hatten, war der Kontakt zu der Schule schon vorhanden. Und als Franz Keck bei Kunstlehrerin Susanne Pögl-Aßfalg anfragte, ob sie nicht ein Kunstobjekt für den Kubus kreieren wollten, war die gleich Feuer und Flamme. In mehreren Stunden und mithilfe von Lehrer Hartmut Frank schufen 18 Schüler der 10a die Installation „Die Flucht der Prinzessin“, die aus mehreren Teilen besteht. Zunächst einmal sind da ganz oben an einer Radfelge, die sich drehen kann, geweihartige Gebilde montiert. Sie sind um eine Lichtquelle im Inneren montiert, was für einen Schattenwurf an den Wänden des Kubus sorgt. Verbunden ist das Ganze mit zwei alten Geigen aus dem Kunstsaal, denen die rotierende Konstruktion immer wieder knarzende Töne entlockt. Und ganz unten, da stehen zwei orientalische Damenschuhe, die anmuten, als hätte sie die bezaubernde Jeannie genau hier stehen lassen, nachdem sie sich zu ihrem Meister geblinzelt hat.
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