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Kosten: Kreis Dillingen: Was sich jetzt mehr Bürger wünschen

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Kreis Dillingen: Was sich jetzt mehr Bürger wünschen

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    Früher, so erzählen Bürgermeister, war den Anwohnern ihre Straße gut genug. Jetzt, wo die Straßenausbaubeiträge gestrichen wurden, melden sich immer wieder Menschen im Rathaus und fragen, ob ihre Straße gerichtet wird.
    Früher, so erzählen Bürgermeister, war den Anwohnern ihre Straße gut genug. Jetzt, wo die Straßenausbaubeiträge gestrichen wurden, melden sich immer wieder Menschen im Rathaus und fragen, ob ihre Straße gerichtet wird. Foto: Matthias Becker, Symbolbild

    Früher, da fanden viele Bürger ihre Straße vor der Haustür ganz gut. Jetzt aber melden sich immer mehr in den Rathäusern und finden, die Straße müsste dringend saniert werden – denn jetzt müssen die Gemeinden dafür bezahlen, die Straßenausbaubeiträge für die Bürger wurden abgeschafft. Für die Bürgermeister im Landkreis Dillingen ist das ein gewaltiges Ärgernis, wie beim Gemeindetag im Bächinger Mooseum deutlich wurde. Buttenwiesens Rathauschef Hans Kaltner hatte das Thema angestoßen. Er, der lange die Baubehörde im Donau-Rieser Landratsamt leitete, kann nicht verstehen, dass Gemeinden im Kreis Dillingen zur Sanierung von Ortsdurchfahrten 40 Prozent beisteuern müssen, wenn es sich dabei um eine Kreisstraße handelt. „Könnte der Landkreis nicht diesen Anteil übernehmen? Das ist ja ein freiwilliger Beitrag der Gemeinden.“ Und die würden nun durch die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge zusätzlich belastet. Da die Straßenausbaubeiträge eines der Wahlkampfthemen der Freien Wähler waren, traf es sich nun besonders gut, dass ausgerechnet Landtagsabgeordneter Johann Häusler (FW) mit am Tisch saß. „Klar gibt es jetzt eine große Erwartungshaltung und einen großen Investitionsstau.“ Und vielleicht gebe es vom Freistaat im Nachtragshaushalt ja noch mehr Geld für die Kommunen, sagt er.

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