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Konzert: Ausdrucksstärke und Brillanz

Konzert

Ausdrucksstärke und Brillanz

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    Das Meisterquintett (von links) Tom Lier, Paul Lechner, Rainer Hauf, Armin Schneider und Ralf Baumann wird von den Zuhörern in der überfüllten Augustinerkirche umjubelt.
    Das Meisterquintett (von links) Tom Lier, Paul Lechner, Rainer Hauf, Armin Schneider und Ralf Baumann wird von den Zuhörern in der überfüllten Augustinerkirche umjubelt. Foto: Gernot Walter

    Großartige Trompetenvirtuosität, rhythmische Trommeleinsätze sowie sicheres Begleiten und Solospiel an der dreimanualigen Sandtner-Orgel prägten die Veranstaltung am Abend des 1. Advents. Hermann Müller freute sich über die riesige Publikumsresonanz, dankte den Mitwirkenden für „eine gute Stunde hoffnungsvoller Musik“. Schon vom ersten Takt an war die meisterhafte Beherrschung der Instrumente der drei Trompeter Paul Lechner, Rainer Hauf und Armin Schneider zu bewundern. Zelebrierter Glanz und Ausdrucksfülle sowie technische Brillanz galten der Umsetzung von Antonio Vivaldis Sonate in B-Dur. Die temporeichen „Koloraturen“, die Imitationskraft, die klare Duo- und Trio-Partnerschaft bestimmten die Interpretation, die Ralf Baumann mit feinem Zwischenspiel und Echowirkungen trefflich unterstützte. Strahlend, umwerfend und triumphal der „Einzug der Königin von Saba“ und der „Festmarsch“ von G. Fr. Händel. Während im „Adagio“ von Tomaso Albinoni das Barockfenster weit geöffnet war, führte die Suite von Tylmamn Susato gekonnt in die Renaissance zurück. Die vierstimmigen Sätze (La Morisque, Ronde, Allemaigne, La Bataille) wurden von Tom Lier mit Trommeln untermalt. Als veritabler Komponist zeigte sich der Donauwörther Schlagzeuger in der „Kleinen Fantasie“. Vor fünf Jahren entstanden, verwirklicht

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