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Kommunalpolitik: Zehn neue Gemeinderäte starten in Blindheim

Kommunalpolitik

Zehn neue Gemeinderäte starten in Blindheim

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    Bürgermeister Jürgen Frank (ganz links) hat gleich zehn neue Gemeinderäte für die kommende Periode vereidigt – in der Gemeindehalle und mit viel Abstand.
    Bürgermeister Jürgen Frank (ganz links) hat gleich zehn neue Gemeinderäte für die kommende Periode vereidigt – in der Gemeindehalle und mit viel Abstand. Foto: Dominik Bunk

    Nach den Kommunalwahlen gibt es nun große Änderungen in der Gemeinde Blindheim: Von den zwölf Gemeinderatsmitgliedern wurden zehn neu ins Amt gewählt. Nur Werner Geis und Alexander Haller von der Freien Bürgerliste Blindheim dürfen und wollen ihr Ehrenamt fortsetzen. „Man darf stolz darauf sein, dass man von den Leuten in den Rat gewählt wird“, betont Bürgermeister Jürgen Frank, „jedoch müssen wir auch manchmal Beschlüsse fassen, die nicht allen gefallen.“

    Corona-Pandemie: Sitzung in der Gemeindehalle

    So müssten die Ratsmitglieder auch darauf gefasst sein, manchmal „blöd angeredet zu werden“, wie er erklärte. Zudem freute er sich über die Vollzähligkeit am Donnerstag in der Blindheimer Gemeindehalle, denn aufgrund der nach wie vor anhaltenden Coronakrise fand diese Sitzung nicht, wie unter normalen Umständen, im Rathaus statt.

    Für die Vereidigung stellten sich die neuen Ratsmitglieder – natürlich mit dem vorgeschriebenen Abstand – in einer Reihe auf und leisteten ihren Schwur. Auch die Ämter des Zweiten und Dritten Bürgermeisters wurden besetzt.

    Dabei wurden einstimmig die Vorschläge von Jürgen Frank angenommen: Zweiter Bürgermeister ist nun Jochen Goder aus Unterglauheim, Dritter Bürgermeister Johannes Scherer aus Wolpertstetten. Als Schriftführer sagte Markus Haller zu, als Stellvertreter Walter Ritter. Jedoch wollten sie sich abwechseln, damit „beide in Übung bleiben“, wie sie erklärten, und somit souveräner den jeweils anderen vertreten könnten.

    Diskussion über Aufwandsentschädigungen der Gemeinderäte

    Über die Aufwandsentschädigungen für Ratsmitglieder, die ein Referat annehmen, wurde rege diskutiert. Einige beharrten auf den Arbeitswert der Zusatztätigkeiten, andere würden aufgrund der aktuellen Lage aus Solidarität nichts fordern. Letzten Endes wurde beschlossen, dass alle Referatsinhaber im ersten Jahr eine Pauschale in Höhe von 200 Euro erhalten, diese jedoch nach ungefähr einem Jahr, nach einer Aufwandsanalyse, entsprechend angepasst werden solle. Auch über die allgemeine Pauschale für Ratsmitglieder wurde diskutiert. Diese wurde auf 100 Euro jährlich gesenkt, vorher waren es 300 Euro. Das Sitzungsgeld wurde auf 25 Euro festgelegt.

    Beginn schon um 19.30 Uhr

    Sitzungen sollen nun immer um 19.30 Uhr anfangen und donnerstags stattfinden. Anträge sollen spätestens drei Monate nach Eingang behandelt werden, zudem soll die Öffentlichkeit spätestens drei Tage vor Sitzungen von diesen unterrichtet werden.

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