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Kommentar: Miteinander gegen das Coronavirus

Kommentar

Miteinander gegen das Coronavirus

Cordula Homann
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    Im Biergarten des Gasthofs Krone in Bissingen, Landkreis Dillingen, weisen Schildern auf die Corona-Regeln hin.  Doch nicht alle Gäste wollen sich daran halten.
    Im Biergarten des Gasthofs Krone in Bissingen, Landkreis Dillingen, weisen Schildern auf die Corona-Regeln hin. Doch nicht alle Gäste wollen sich daran halten. Foto: Vanessa Polednia

    Es sind teils drastische Worte, die die Wirte über Gäste sagen, die keinen Mund-Nase-Schutz tragen. Zum Glück, das bestätigt die Polizei, sind Menschen ohne Maske im Landkreis Dillingen die Ausnahme. Doch diese Minderheit kann nicht nur ein gesundheitliches Risiko für ihre Umwelt darstellen; Unternehmern, egal ob in der Gastronomie, in Handel, Handwerk oder Industrie, drohen teils wuchtige Strafen, wenn sie die vielfältigen Regeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie nicht einhalten.

    Die Corona-Lage könnte sich schnell und dramatisch verändern

    Auch das ist ein Grund dafür, dass etwa im Biergarten die Wirte so dahinterher sind, dass ihre Gäste die Gesetze beachten. Vor allem aber haben sich Maskentragen, Abstandhalten und Hygienemaßnahmen bislang im Kampf gegen die Corona-Pandemie bewährt.

    Doch wie schnell und dramatisch sich die Lage ändern kann, zeigt ein Blick in andere Regionen, auf Deutschland insgesamt oder auf andere Länder. Haben die Menschen noch nichts gehört von den immer häufigeren Krankheitsverläufen mit schweren körperlichen Schäden? Kann man mit einem Blick auf das „Ganze“ denn nicht ein Mal auf den Urlaub am überfüllten Strand im Risikogebiet verzichten? Was sollen diese Demonstrationen ohne Abstandsregeln, ohne Mundschutz? Es wird wieder wesentlich mehr Corona-Kranke geben. Sei es aufgrund der Rückreisewelle, aufgrund voller Klassenzimmer, wie in Mecklenburg-Vorpommern, oder anderer Großveranstaltungen.

    Eine Maske trägt man nicht für sich

    Umso wichtiger ist es, dass wir dranbleiben. Auch wenn die Maske gerade bei hohen Temperaturen eine große Belastung darstellt. Man schwitzt mehr darunter, das Atmen fällt schwer, man muss lauter sprechen, um verstanden zu werden. Das macht es nicht leicht. Aber vielleicht können wir Maskenträger mit Durchhaltevermögen und Disziplin all die Maskenverweigerer von den berühmten AHA-Regeln überzeugen. Wir haben schließlich alle etwas davon, wenn wir gesund bleiben. Vielleicht muss man auch noch mal daran erinnern: Wer einen Mund-Nase-Schutz trägt, schützt andere, nicht sich. Also, selbst wenn einem die eigene Gesundheit egal ist – so sollte er doch an die anderen denken. Und die Maske aufsetzen.

    Lesen Sie dazu den Bericht: Corona: Werden wir im Landkreis nachlässiger?

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