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Kommentar: Lauingen: Welchen Müller hätten’s gerne?

Kommentar

Lauingen: Welchen Müller hätten’s gerne?

Jakob Stadler
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    Matti und Katja Müller treten zur Stichwahl in Lauingen an.
    Matti und Katja Müller treten zur Stichwahl in Lauingen an. Foto: Judith Zacher

    Nicht nur der Nachname des neuen Bürgermeisters oder der neuen Bürgermeisterin von Lauingen steht fest. Sondern auch, dass es jemand mit Erfahrung im Führen einer Kommune sein wird. Jurist Matti Müller war bereits Bürgermeister, Verwaltungsfachwirtin Katja Müller leitet das Personal- und Hauptamt in Ichenhausen.

    Zweifellos wäre auch Claudia Stocker eine erfahrene Bürgermeisterin. Dass sie Lauingen besser kennt als die ortsfremden Kandidaten, hat sie im Wahlkampf deutlich gemacht. Die Lauinger haben aber eindeutig bestimmt, dass es nicht entscheidend ist, dass der neue Chef des Rathauses aus der eigenen Stadt kommt. Offenbar stehen die Zeichen auf Erneuerung, was der Großteil der Lauinger einem der Kandidaten von außerhalb eher zutraut. Für Stocker ist dieses Ergebnis ein bitteres, doch natürlich bleibt ihr nichts anderes, als den Blick in die Zukunft zu richten.

    Der Wahlkampf in Lauingen ist noch nicht vorbei

    Das ist es auch, was in Lauingen nun zu tun ist. Zuerst einmal in die nähere Zukunft, denn der Wahlkampf ist noch nicht vorbei. Am 28. Oktober findet die Stichwahl statt (hier mehr zu den Hintergründen). Es ist zu hoffen, dass auch dann wieder möglichst viele Lauinger von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. 62,1 Prozent Wahlbeteiligung bei der Hauptwahl sind ein guter Wert – verblüffend ist aber, dass die Wahlbeteiligung für die Landtagswahl in Lauingen höher war (66,4 Prozent). (Warum das so ist lesen Sie hier: Wer wählt den Landtag und nicht den Bürgermeister?)

    Schön wäre es, wenn die Wahlbeteiligung am 28. Oktober mindestens genauso hoch ist.

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