Der Niederschlag, der am Sonntag auf Syrgenstein fiel, war außergewöhnlich. In wenigen Stunden regnete es etwa ein Siebtel dessen, was ansonsten im ganzen Jahr vom Himmel kommt. In Verbindung mit trockenen und nicht aufnahmefähigen Böden führte dies zu teilweise gravierenden Überschwemmungen in der Bachtalgemeinde (lesen Sie hier mehr dazu).
Hochwasser in Syrgenstein: Ehrenamtliche Helfer schufteten stundenlang
Dass die Verantwortlichen die Lage relativ bald in den Griff bekamen, lag an mehreren Faktoren. In erster Linie sind die vielen ehrenamtlichen Helfer der Feuerwehren, des THWs und des Roten Kreuzes zu nennen. Die Einsatzkräfte schufteten stundenlang, pumpten Keller aus und hatten die Lage entlang des Zwergbachs im Blick. Auch das Wetter spielte, nach der anfänglich extremen Lage, mit. Die nachlassenden Niederschläge trugen ihren Teil zur Entspannung der Situation bei.
Lehren für das nächste Hochwasser ziehen
Nicht zuletzt war es auch eine funktionierende Infrastruktur, etwa in Bezug auf das Kanalsystem und Rückhalteräume, die offenbar Schlimmeres verhinderte. Gerade solche Punkte müssen Verantwortliche in Risikogebieten nun genau analysieren. Aus dem aktuellen Krisenfall kann man Lehren für das nächste Hochwasser ziehen. Ein gemeinsames Konzept der Kommunen entlang des Zwergbachs ist hierfür nur zu begrüßen.
Lesen Sie hier mehr zum Hochwasser in Syrgenstein:
Historische Regengüsse: So kam es zum Hochwasser in Syrgenstein
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