Je länger man dem Entwicklungshilfeminister Gerd Müller zuhört, desto stärker drängt sich dem Betrachter der Satz auf: Dieser Mann ist in der falschen Partei. Denn wann zuvor hörte man von einem hochrangigen Politiker der CSU Aussagen wie die, dass wir nicht in einer „freien“, sondern vor allem in einer „sozialen und ökologischen“ Marktwirtschaft leben? Müller spricht offen vom „Wohlstandsmüll“, den unsere Gesellschaft hinterlässt. Von den „Lohnsklaven“, die jeder Bürger in den hoch entwickelten westlichen Nationen indirekt verpflichtet, wenn er nur den Gesetzen des Marktes und den niedrigsten Preisen beim Kauf von Produkten folgt.
Kommentar