Das Vorgehen des Syrgensteiner Gemeinderates, eine Entscheidung zum gemeinsamen Gerätehaus zu verschieben, ist richtig (lesen Sie hier die Hintergründe). Es ergibt wenig Sinn, ein Millionenprojekt auf den Weg zu bringen, während die Hauptbeteiligten dieses Vorhabens nach wie vor große Bedenken haben. Die zusätzliche Zeit, die man dadurch gewinnt, muss nun jedoch konsequent genutzt werden.
Einsatzfähigkeit der Ortswehren erhalten
Denn eine allzu große Verzögerung kann sich die Gemeinde in dieser Angelegenheit eigentlich nicht erlauben. Es geht darum, die Einsatzfähigkeit der Ortswehren zu erhalten – eine bedeutende Angelegenheit für alle Bewohner in und um Syrgenstein. Zumal man bedenken muss, dass es selbst nach einer endgültigen Entscheidung wohl noch Jahre dauern wird, bis das neue Gerätehaus steht.
Informieren und Sorgen ernst nehmen
Die Gemeinde sollte nun alles dafür unternehmen, die Beteiligten der Feuerwehren gleichermaßen zu informieren und sich deren Sorgen anzunehmen. Die Wehren selbst müssen zeigen, dass es ihnen um Sachfragen geht – und nicht um eine grundsätzliche Ablehnung oder persönliche Befindlichkeiten.
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