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Kommentar: Die Wahl im Kreis Dillingen: Nur eine große Überraschung

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Die Wahl im Kreis Dillingen: Nur eine große Überraschung

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    Auch in Höchstädt wurde fleißig ausgezählt.
    Auch in Höchstädt wurde fleißig ausgezählt. Foto: Simone Bronnhuber

    Die Kommunalwahl, die wegen der Corona-Krise in die Geschichte eingehen wird, ist vorbei. Im Landkreis Dillingen blieben allzu große Überraschungen aus. Die vier amtierenden Rathauschefs, die sich gegen Herausforderer behaupten mussten, setzten sich alle souverän durch: Dillingens Oberbürgermeister Frank Kunz (CSU) ließ Tobias Rief mit 84,8 Prozent deutlich hinter sich – echte Chancen hatte sich der SPD-Herausforderer ohnehin nicht ausgerechnet.

    Eine klare Sache waren auch die Wiederwahlen von Jürgen Kopriva in Aislingen, Jürgen Frank in Blindheim und Klaus Friegel in Finningen. Wie klar Friegel (FW) seine Herausforderin Kristina Reicherzer von der CSU hinter sich ließ, zählt zu den Überraschungen dieses Wahlabends (81 Prozent für Klaus Friegel in Finningen).

    Seit Sonntag gibt es einige neue Rathauschefs in den Landkreis-Kommunen, in denen Amtsinhaber nicht mehr kandidierten: Die einzige große Überraschung gelang dem SPD-Bewerber Thomas Reicherzer, der sich in Wittislingen knapp gegen den Zweiten Bürgermeister Paul Seitz (CSU) durchsetzte und als 24-Jähriger künftig vermutlich der jüngste Rathauschef in Bayern sein dürfte.

    Ein CSU'ler ließ in Bachhagel den SPD'ler hinter sich

    In Bachhagel wiederum ließ Ingo Hellstern (CSU) den SPD-Kandidaten Thomas Leitner deutlich hinter sich. Und in Zusamaltheim machte Stephan Lutz (Freie Wählergruppe/Bürgerblock) erwartungsgemäß das Rennen gegen Felix Heßmann von den Grünen.

    In Schwenningen gelang Johannes Ebermayer (59,1 Prozent) gleich im ersten Anlauf der Durchmarsch, Bettina Kapfer schlug sich mit 32,6 Prozent beachtlich, Stephan Reitschuster landete mit 8,3 Prozent abgeschlagen auf Platz drei (Johannes Ebermayer ist der neue Bürgermeister). Neue Bürgermeister haben Bächingen (Siegmund Meck), Holzheim (Simon Peter) und Lutzingen (Christian Weber), die ohne Gegenkandidaten ins Rennen gegangen waren. Die anderen Alleinkandidaten bei der Bürgermeisterwahl wurden zumeist eindrucksvoll im Amt bestätigt. Spitzenreiter ist hier der Medlinger Rathauschef Stefan Taglang, der auf 96,6 Prozent kam.

    Eine Stichwahl gibt es: in Syrgenstein

    Spannend bleibt es nur in Syrgenstein. Hier gibt es eine Stichwahl: SPD-Kandidatin Mirjam Steiner hat mit 47 Prozent die Pole-Position vor CSU-Kandidat Ralf Kindelmann (29 Prozent). (Steiner vor Kindelmann: In Syrgenstein kommt es zur Stichwahl)

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