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Kommentar: Die WIR 2022 in Dillingen wird zur Hängepartie

Kommentar

Die WIR 2022 in Dillingen wird zur Hängepartie

Berthold Veh
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    Eine WIR wie hier in 2014 soll es auch 2022 wieder geben. Aber ist das realistisch?
    Eine WIR wie hier in 2014 soll es auch 2022 wieder geben. Aber ist das realistisch? Foto: Peter von Neubeck (Archivbild)

    Nur elf Wochen ist es her, dass sich die Wirtschaftsvereinigungen aus der Region mit Fabian Mehring, dem Parlamentarischen Geschäftsführer der FW-Landtagsfraktion, in Dillingen trafen. Es ging um die Planung der WIR 2022. Die Vorfreude aller Beteiligten war spürbar, diese Messe vom 9. bis 13. März auf dem Festplatz im Donaupark in

    Die Rückkehr zur Normalität soll gefeiert werden

    Bei einem Treffen vor vier Wochen mit Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger im Landtag besprachen die WV-Vertreter die Themen Planungssicherheit und Zuschüsse für die Mehrkosten, die bei der Ausrichtung der Wirtschaftsschau durch die Corona-Regeln entstehen. Aiwanger sagte nicht nur zu, dass er für eine finanzielle Unterstützung der Dillinger Messe sorgen werde. Er kündigte auch spontan an, dass er die WIR 2022 mit einer Festrede eröffnen werde. Die Rückkehr zur Normalität soll bei der Regionalschau gefeiert werden.

    Wenige Wochen nach diesen beiden Treffen stellt sich die Lage aber völlig anders dar. Die Zahl der Corona-Infektionen ist auch in der Region durch die Decke gegangen, zu wenige Menschen haben sich bisher impfen lassen, in den Kliniken droht der Kollaps. Die Pandemie hat uns voll im Griff. Von einer Normalität sind wir derzeit weit entfernt.

    Wie realistisch ist die WIR 2022?

    Und es ist sehr zu bezweifeln, dass dies im März anders sein wird. Die WIR 2022 wird deshalb zur Hängepartie, jedenfalls am geplanten Termin. Denn lockere Begegnungen in einer Ansammlung von Menschen dürften im März noch nicht sinnvoll sein. Dass in wenigen Wochen – wie vor zwei Jahren – Tausende von Menschen in die Hallen auf dem Festplatz im Donaupark strömen, ist angesichts der hohen Inzidenzen unwahrscheinlich.

    Messeorganisator Josef Albert Schmid und die Wirtschaftsvereinigungen sollten deshalb über eine Verschiebung der Wirtschaftsschau in den Sommer nachdenken. Vermutlich sind dann die Infektionszahlen gesunken und hoffentlich mehr Menschen geimpft.

    Wird es im kommenden Jahr eine WIR geben?

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