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Kloster Fultenbach: Auf sakraler Schatzsuche des Klosters Fultenbach

Kloster Fultenbach

Auf sakraler Schatzsuche des Klosters Fultenbach

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    Auch in der St.-Johannes-Baptist-Kirche in Nersingen finden sich sakrale Objekte des Fultenbacher Klosters.
    Auch in der St.-Johannes-Baptist-Kirche in Nersingen finden sich sakrale Objekte des Fultenbacher Klosters. Foto: Franz Heinle

    Das Kloster in Fultenbach gibt es seit über 200 Jahren nicht mehr. Doch die sakralen Kunstwerke der Klosterkirche sind in der Region verstreut. Die Autoren Franz Heinle und Werner Malcher haben sich auf Spurensuche in den Archiven begeben. Daraus ist ein Buch mit dem Titel „Kloster

    Ein Buch über die Geschichte des Klosters Fultenbach

    Das Buch dokumentiert auf 275 Seiten die Geschichte des Klosters Fultenbach und den Verbleib des Inventars der Klosterkirche. Viele Bilder und historische Zeugnisse zeigen, um was es sich bei den Gegenständen genau handelt und wo sich die sakrale Kunst heute befindet.

    Autor Franz Heinle war früher als Ingenieur im Atomkraftwerk Gundremmingen tätig. Der Rentner bezeichnet sich als Hobby-Historiker, der sich für die regionale Geschichte brennend interessiere. Heinle gibt mit der Klostergeschichte bereits sein siebtes Buch heraus. Der Mann aus Altenmünster im Landkreis Augsburg ist bei seinen Recherchen zu

    Der bayerische Staat verkaufte das Kloster Fultenbach und das Inventar

    Das Kloster wurde 739 gegründet. Im Rahmen der Säkularisation in Bayern wurden in den Jahren 1802 und 1803 kirchliche Güter verstaatlicht. Auch das Kloster Fultenbach wurde aufgelöst. Der neu gegründete bayerische Staat verkaufte das komplette Inventar, sämtliche Gebäude des Klosters und die erst 70 Jahre alte Klosterkirche, sowie den Grundbesitz. Die Kunstgegenstände wurden bis zum endgültigen Verkauf in der einstigen fürstbischöflichen Residenz Dillingen gelagert. Ein Weinhändler aus Wertingen namens Joseph Zenetti kaufte die Klostergebäude. 1811 folgte der Abbruch der Klosterkirche. „So ein Kloster würde man heute niemals abreißen. Ein Rätsel, dass der bayerische Staat so gehandelt hat“, bedauert Franz Heinle.

    Das Erbe des Klosters lebt außerhalb von Fultenbach weiter

    Das Wissen über das Kloster Fultenbach verdanken Heinle und Malcher dem Gymnasialprofessor Augustin Hafner. Dieser dokumentierte die Geschichte des Klosters in den Jahresberichten 1914 und 1915 des historischen Vereins Dillingen. „Ohne

    TERMIN Die Buchvorstellung von „Kloster Fultenbach“ mit Franz Heinle und Werner Malcher findet am Freitag, 31. Juli, um 19.30, im Sportheim nach Fultenbach statt. Das Buch kostet 25 Euro.

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