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Jugend forscht: Auf elektrischem Tintentod in die vierte Dimension

Jugend forscht

Auf elektrischem Tintentod in die vierte Dimension

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    Patrick Rottenmüller, Celil Bal und Nicolas Ertle entfärben mit Gleichstrom und Salzwasser Fruchtsäfte und Tinte. Ihr Ziel: der vollfunktionsfähige, elektrische Tintenkiller.
    Patrick Rottenmüller, Celil Bal und Nicolas Ertle entfärben mit Gleichstrom und Salzwasser Fruchtsäfte und Tinte. Ihr Ziel: der vollfunktionsfähige, elektrische Tintenkiller.

    Vorsichtig tröpfelt Nicolas Ertle vom Albertus-Gymnasium in Lauingen Wasser mit einer Pipette in ein Reagenzglas mit rote Beete-Saft. Ein bisschen Salz und Gleichstrom dazu und kurz darauf ist das ehemals rote Wasser völlig klar. Neben Nicolas tüfftelt Maria Zehentmeier an ihrem Aufbau herum. Langsam sammelt sich der Alkohol im Gärkolben. Wenige Kilometer südlich sitzen Patrick Hager und Simon Menssen im Johann-Michael-Sailer Gymnasium vor dem Computer. Bevor sie heute nach Augsburg zum Regionalwettbewerb von Jugend forscht fahren, müssen die letzten Kurven noch sauber berechnet werden.

    Die drei Gruppen aus dem Landkreis Dillingen treten heute und morgen mit ihren Ideen beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ gegen 56 Gruppen aus der ganzen Region an. Unter dem Motto „Uns gefällt, was du im Kopf hast“, haben sich junge Forscher ins Zeug gelegt, um mit ihren Ideen zu punkten.

    Patrick und Simon haben sich ganz der Mathematik verschrieben. Zum ersten Mal nehmen sie bei Jugend forscht teil. Wo ihre Mitschüler sich schon verzweifelt die Haare raufen und sich einen Knoten ins Hirn machen, laufen die Schüler erst zur Hochform auf.

    Mathe ist kompliziert, macht aber Spaß

    In ihrem Projekt haben sie komplexe Zahlen in einem vierdimensionalen Koordinatensystem dargestellt. „Um das anschaulicher zu gestalten haben wir jedem Punkt als vierte Eigenschaft eine Farbe zugeteilt“, erklärt Patrick. Damit nicht genug. Zusätzlich hat Simon mit Winkel und Entfernungen eine zweite Darstellungsvariante erarbeitet. „Mathe ist kompliziert, aber es macht Spaß“, sagt Patrick.

    Mehr dazu lesen Sie in der Donnerstag-Ausgabe der Donau-Zeitung.

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