Gut zwei Jahre ist es her, dass ein Brand im Kloster Maria Medingen gewütet hat. Das Feuer war an diesem Sonntag, 5. Juli, kurz vor Mitternacht im Nebenraum der Sakristei ausgebrochen. Dort, so ergaben es später die Ermittlungen, war eine brennende Kerze vergessen worden. Eine Schwester verlor bei dem Brand ihr Leben. Und der Ruß machte sich in Windeseile im ganzen Kloster breit. Den Sachschaden gab die Versicherungskammer Bayern mit rund 20 Millionen Euro an. Inzwischen ist unglaublich viel geschehen, stellt die Oberin der Provinz Maria Medingen, Schwester Elke Prochus, am Dienstag bei einem Rundgang mit Restauratoren, Versicherungsvertretern, Mitarbeitern des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege und Journalisten fest. „Es ist einfach schön, erleben zu dürfen, wie sich ein kohlrabenschwarzer Ort langsam wieder ins Helle verwandelt“, sagt die Provinzoberin.
Bilanz